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Polizeigewerkschaft garantiert Sicherheit für Karneval

Archivmeldung vom 08.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Gewerkschaft der Polizei, kurz GdP.
Die Gewerkschaft der Polizei, kurz GdP.

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Vier Wochen vor Beginn des rheinischen Karnevals hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Entwarnung gegeben. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der nordrhein-westfälische GdP-Chef Arnold Plickert, er erwarte nicht, dass sich ähnliche Gewaltexzesse wie an Silvester nochmals ereignen würden. "Die Frauen können sich ohne Sorgen in Köln bewegen," sagte Plickert. Die Polizei werde ihre Einsätze jetzt ganz anders planen und ausreichend Beamte zusammenziehen. "Wir werden dann pro-aktiv große Gruppen auflösen", sagte der Gewerkschaftschef. "Ich gehe davon aus, dass wir an Karneval nicht mit 80, sondern vielleicht mit mehreren hundert Polizisten auf dem Platz sein werden." Er erwarte auch nicht, dass dieselbe Gruppe wie an Silvester jetzt kurzfristig erneut zusammenkommen werde.

Nach Plickerts Einschätzung sind die Hauptbahnhöfe in Deutschland sicher. "Dass jetzt jeden Abend in Köln massiv Polizeikräfte stehen, ist eine Reflex-Reaktion." Es sei nicht richtig, an den Bahnhöfen Polizisten mit Maschinenpistolen zu positionieren. "Damit verunsichern wir die Menschen doch nur."

Der GdP-Landeschef forderte, Polizeibeamte im Einsatz - etwa auf Party-Meilen - mit sogenannten Bodycams auszustatten. Diese Kameras werden auf der Schulter angebracht, kosten rund 500 Euro und filmen die Gesichter des Gegenübers. "Da hätten wir jetzt gut dokumentieren können, wie aggressiv die Täter waren", sagte Plickert. "Da könnten wir vernünftig Beweissicherung betreiben." Er mache sich wenig Hoffnungen, dass im Nachhinein viele Täter von der Silvesternacht in Köln ermittelt werden könnten. Plickert forderte zudem, die Hürden für die Abschiebung von ausländischen Straftätern zu senken.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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