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"nd.DieWoche": "Mönch von Lützerath" spricht über die Klimaproteste sein Motiv, einen Polizisten in den Schlamm zu stoßen

Archivmeldung vom 16.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Banner mit Slogan „1,5 °C heißt: Lützerath bleibt!“
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Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der als Mönch von Lützerath bekannt gewordene Klimaaktivist spricht im Interview mit "nd.Die Woche" (Samstagausgabe) erstmals über seine Teilnahme an den Protesten im Januar im rheinischen Braunkohlerevier. Vor allem ein Video, auf dem zu sehen ist, wie er einen im Schlamm feststeckenden Polizisten stößt, fand in den sozialen Netzwerken weite Verbreitung. "Als der Polizist mein Schild mit der Aufschrift 'Lützi bleibt' hinter die Polizeireihen geworfen hat, hat mich das geärgert. Ich fand ihn nicht nett, also habe ich ihn spontan geschubst", sagte der Mann, der anonym bleiben will, in dem Interview.

Durch die Filmaufnahme dieser Szene wurde er zu einem Sympathieträger der Bewegung für Klimagerechtigkeit. Vor der Situation, die das Video zeigt, habe er "unerträgliche Polizeigewalt" erlebt: Polizisten hätten mit ihren Schlagstöcken auf Köpfe von Demonstranten eingeschlagen, berichtet er. Deshalb seien ihm mehrfach Tränen gekommen. Beeindruckt hätten ihn die große Anzahl der angereisten Demonstranten und deren Entschlossenheit, als sie sich an den Armen hielten und nicht vor dem Polizeieinsatz zurückschreckten.

Vor polizeilichen Ermittlungen fürchtet der sich der Klimaaktivist, der sich auch "Schlamm-Magier" nennt, nicht. "Die Verhaftung eines populär gewordenen Symbols birgt das Risiko, dass meine Gedanken während eines Gerichtsprozesses ein breites Publikum finden". Außerdem verrät er im "nd"-Interview, wo und wann er das nächste Mal anzutreffen ist: Am 3. Juni 2023 will er an der Demonstration gegen das geplante Atommüllendlager in Bure im Nordosten Frankreichs teilnehmen.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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