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Jeder zweite Lehrer bemängelt Computerkenntnisse an seiner Schule

Archivmeldung vom 04.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Personal Computer (PC), Archivbild
Personal Computer (PC), Archivbild

Foto: Boffy b
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nicht einmal die Hälfte der Lehrer in Deutschland ist mit der Ausstattung ihrer Schulen zufrieden. Nur 46 Prozent bescheinigen der eigenen Schule eine gute technische und räumliche Ausstattung, geht aus einer neuen Umfrage des Bielefelder Meinungsforschungsinstituts Mentefactum hervor, das 305 Lehrer und 1.255 Eltern befragt hat, über die der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet.

Demnach erklärten 53 Prozent der Lehrkräfte, dass an ihren Schulen Computer- und Internetkenntnisse zu kurz kämen. Dagegen fanden 71 Prozent der Eltern die technische und räumliche Ausstattung gut. Allerdings bemängelten 63 Prozent der Eltern, dass wirtschaftliches Denken und Handeln im Unterricht eine zu geringe Rolle spiele. 51 Prozent empfanden die Themen Ernährung und Gesundheit als zu wenig abgedeckt.

Die große Eltern-Mehrheit ist mit der fachlichen Qualifikation der Lehrkräfte zufrieden, das didaktische Niveau des Unterrichts dagegen wird von großen Teilen kritisiert. Während 87 Prozent der Väter und Mütter den Lehrkräften fachliche Kompetenz bescheinigen, sagte jeweils nur rund die Hälfte, dass die Lehrer sich gut miteinander absprechen, neue Unterrichtsmethoden einsetzen und gut mit unterschiedlichen Voraussetzungen der Kinder umgehen können. Dabei seien Mehrsprachigkeit und Interkulturalität prägende Faktoren für heutige Jugendliche, sagte Myrle Dziak-Mahler vom Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Köln: "Es braucht einen individuellen Blick auf jeden einzelnen Schüler, jede einzelne Schülerin. Das System Schule in Deutschland ist darauf jedoch nicht ausgelegt, genauso wenig wie die Bereitschaft vieler Lehrkräfte, auf jeden Einzelnen einzugehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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