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Kardinal Lehmann hält Debatte über Priesterweihe für "bewährte" verheiratete Männer für dringlich

Archivmeldung vom 10.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl Kardinal Lehmann (2014)
Karl Kardinal Lehmann (2014)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Frage nach der Priesterweihe für "Viri probati", so genannte "bewährte" verheiratete Männer, ist nach den Worten von Karl Kardinal Lehmann nie wirklich zur Ruhe gekommen. "Durch das Anwachsen des Priestermangels ist sie auch in vielen Teilen der Welt dringlicher geworden. Der Papst lässt jedenfalls ein Nachdenken zu. Das ist in dieser Deutlichkeit neu", sagte der emeritierte Mainzer Bischof gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post".

Lehmann kommentierte damit entsprechende Aussagen von Papst Franziskus in einem Interview mit der "Zeit". Lehmann: "Der Papst legt sich also nicht fest. Er weiß auch, dass es in der Kirche und ähnlich auch in der Welt für solche Entscheidungen die rechte Zeit braucht, den Kairos." Nach Meinung Lehmanns sollte man jetzt "die differenzierte Meinung des Papstes nach keiner Seite hin manipulieren.

Wir brauchen endlich nach Jahrzehnten eine ernsthafte, alle Gesichtspunkte einbeziehende, ehrliche, aber auch spirituelle Behandlung des Themas. Parolen haben auch bisher nichts genützt, aber die Sache ist ernst und in vielen Teilen der Welt dringlich." Auch für die katholischen Laien in Deutschland sind die Worte des Papstes "ermunternd".

Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken: Wenn Franziskus betone, "es gibt Zeichen der Zeit, die man erkennen muss, dann horcht man natürlich auf", so. Der Zölibat generell steht nach Sternbergs Einschätzung im Moment noch nicht zur Diskussion. "Wir müssen die Debatte um die Viri probati jetzt unbedingt führen, und dann wird man sehen, wie es weitergeht."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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