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Licht-Test: Düstere Bilanz bei Nutzfahrzeugen

Archivmeldung vom 06.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Licht-Test Mängelquote Nfz 2014. Bild: "obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/ProMotor"
Licht-Test Mängelquote Nfz 2014. Bild: "obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/ProMotor"

Defekte Beleuchtungsanlagen an Lkw und Bussen stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Die Bilanz des Licht-Tests 2014 für Nutzfahrzeuge zeigt klaren Handlungsbedarf: Rund 42,8 Prozent der 10 000 Tests, die in die Statistik einflossen, weisen Mängel auf. Die Mängelquote ist damit auf dem höchsten Stand seit der ersten Erhebung 2006, so die Organisatoren Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und Deutsche Verkehrswacht (DVW).

Nach wie vor sind eine mangelhafte rückwärtige Beleuchtung (14,3 Prozent; 2013: 12,0 Prozent) und ein zu hoch eingestellter Hauptscheinwerfer (13,0 Prozent; 2013: 11,1 Prozent) die Hauptmängel. Keine Besserung gibt es auch bei den zu niedrig eingestellten Hauptscheinwerfern, die bei 9,5 Prozent (2013: 6,2 Prozent) aller Fahrzeuge, die in die Statistik eingingen, festgestellt wurden. Einen vollständig ausgefallenen Hauptscheinwerfer stellten die Prüfer bei 3,3 Prozent (2013: 2,0) der Lkw und Busse fest, einen Totalausfall bei 0,5 Prozent (2013: 0,2 Prozent). Mängel beim Bremslicht traten zu 5,9 Prozent (2013: 4,6 Prozent) auf.

"Damit schneiden die untersuchten Nutzfahrzeuge in allen Punkten der Fahrzeugbeleuchtung schlechter ab als im Vorjahr", resümiert Prof. Kurt Bodewig, Präsident DVW und Bundesminister a.D. "Dies ist eine sehr unglückliche Bilanz, denn gerade in der dunkeln Jahreszeit stellen Lkw und Busse, die man nicht sieht oder die andere Verkehrsteilnehmer blenden, ein hohes Sicherheitsrisiko dar." Der ZDK empfiehlt daher, die Lichtanlage mindestens einmal im Jahr prüfen zu lassen. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski ergänzt: "Auch nach dem Licht-Test-Monat Oktober sollten insbesondere die Fahrer von Nutzfahrzeugen auf die Beleuchtung achten, diese regelmäßig kontrollieren und Mängel umgehend beheben lassen."

Den Licht-Test für Pkw gibt es seit 1956; für Nutzfahrzeuge wird er seit 2006 angeboten. In den Nfz-Meisterbetrieben sowie bei speziell ausgerüsteten Werkstätten der Prüforganisationen können Fahrer den Test durchführen und die komplette Beleuchtungsanlage prüfen lassen. Schirmherr der Aktion ist Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Partner sind Suzuki, Osram, AutoBild, Fuchs Europe Schmierstoffe, der Zentralverband der Augenoptiker und der ADAC.

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ots)

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