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Norwegische Regierung empfiehlt Bergung des U-864

Archivmeldung vom 31.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
U-864
U-864

Auf einer Pressekonferenz gab Helga Pedersen, die norwegische Ministerin für Fischereien und Küstenangelegenheiten, bekannt, dass die norwegische Regierung dem Parlament vorschlagen wird, das im Zweiten Weltkrieg gesunkene deutsche U-Boot U-864 zum Schutz der Menschen und der Umwelt zu bergen, anstatt es auf dem Meeresgrund zu belassen und einzukapseln.

Sollte das norwegische Parlament diesem Vorschlag zustimmen, wird Mammoet eine innovative Bergungsmethode anwenden, um das U-Boot, das giftiges Quecksilber und Sprengstoffe enthält, zu bergen.

Entscheidung

Der Antrag wird in Kürze vor dem norwegischen Parlament diskutiert werden. Die Bergungsoperation des U-Boots wird im Sommer 2010 erfolgen. Bis dahin wird Mammoet spezialisierte, innovative Ausrüstung für diese Operation vorbereiten.

Eine innovative Lösung

Die Norwegian Coastal Administration (NCA) hat Mammoet Salvage aufgrund der innovativen technischen Lösungen des Unternehmens für die potenzielle Bergung des deutschen U-Boots ausgewählt. Dies und die Erfahrung, die sie im letzten Jahr durch die Bergung des Runner 4 mit Hilfe von Fernsteuerung in der Ostsee gewonnen haben, hat zu einer sicheren, gänzlich ferngesteuerten Operation geführt. Mithilfe ferngesteuerter Technik und einer von der Oberfläche aus gesteuerten Greifzange wie auch ROV Support wird Mammoet das U-Boot heben und damit die Quelle der Verschmutzung für immer beseitigen, ohne dass irgendjemand dafür unter Wasser arbeiten müsste. Der neue Transport Safeguard sorgt dafür, dass während des Hebens und des Transports des Wracks kein Quecksilberleck entsteht. Mammoet Salvage ist es gelungen, eine Lösung für eine ganz besondere Herausforderung zu finden: die Hebung des Wracks vom instabilen Meeresboden. Am 28. November letzten Jahres schlossen das NCA und Mammoet Salvage B.V. den Vertrag über die mögliche Bergung des deutschen U-864-U-Boots.

Die U-864-Zeitbombe

Am 9.Februar 1945 wurde das deutsche U-Boot U-864 durch einen Torpedoangriff des britischen U-Boots HMS Venturer getroffen. Das U-864 sank etwa zwei Seemeilen westlich der Insel Fedje, etwas nördlich von Bergen. Alle 73 Menschen an Bord starben. Die Ladung des U-Boots beinhaltete u.a. etwa 67 Tonnen von hochgiftigem metallischem Quecksilber. Da sich das U-864 auf einem Einsatz befand, hatte es außerdem eine volle Ladung Waffen an Bord. Das Schiffswrack wird als potenziell nachhaltige Bedrohung für die menschliche Gesundheit und für die Umwelt betrachtet.

Umfangreiche Erfahrung

Die Mammoet Salvage B.V. und ihre Tochtergesellschaft Mammoet Norge AS gehören zur Mammoet Holding B.V. (Schwertransport- und Hebespezialisten), die den Zuschlag für die Bergung des russischen Atom-U-Boots Kursk im Jahre 2001 erhalten hatten. Seitdem hat Mammoet Salvage eine Reihe von Bergungsprojekten in der ganzen Welt durchgeführt. Das Unternehmen legt grossen Wert auf innovative technische Lösungenzur Erhöhung der Sicherheit und Reduzierung der Kosten.

Quelle: Mammoet Holding B.V.

 

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