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Umfrage: Deutsche machen sich Sorgen um Wasserverschwendung, passen ihr Verhalten jedoch kaum an

Freigeschaltet am 16.08.2025 um 09:47 durch Sanjo Babić
Tropfender Wasserhahn
Tropfender Wasserhahn

Foto von Nithin PA von Pexels

Die anhaltend warmen und trockenen Sommermonate setzen die deutsche Wasserversorgung unter Druck. Viele Deutsche machen sich Sorgen um Wasserverschwendung, aber sie passen ihr Verhalten kaum an. Wasserpumpe.de hat bei Norstat eine Studie in Auftrag gegeben. Aus dieser Studie geht hervor, dass einer von drei Deutschen Wasserverschwendung als ein ernsthaftes Problem ansieht.

Gleichzeitig sagen mehr als die Hälfte der Befragten, dass sie zu Hause bereits genug tun, um Wasser zu sparen. Dadurch bleiben weitere Maßnahmen häufig aus.

62 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass ihr eigener Wasserverbrauch bereits niedrig genug ist

Mehr als ein Drittel der befragten Deutschen findet, dass die Gesellschaft mehr gegen Wasserverschwendung tun sollte. Auffallend ist, dass Frauen hier alarmierter sind als Männer. Dennoch: 62 Prozent sagen, dass sie zu Hause schon genug Maßnahmen ergreifen, um Wasser zu sparen. Nur 11 Prozent der Befragten erkennen an, dass auch im eigenen Haushalt noch Raum für weitere Sparmaßnahmen ist.

Damit weist die Studie auf eine deutliche Diskrepanz zwischen der eigenen Überzeugung und dem tatsächlichen Verhalten hin. Viele Menschen erkennen das Problem, aber sie fühlen sich selbst nicht individuell verantwortlich, mehr zur Lösung beizutragen. "Wenn jeder auf diese Weise denkt, wird sich am Ende nichts ändern. Dann werden wir weiter Wasser verschwenden – und uns genau darüber Sorgen machen", sagt Niels van de Ven, der Gründer von Wasserpumpe.de.

Bereitschaft zum Wassersparen ist da, aber Verhalten hinkt hinterher

Gefragt nach der Bereitschaft, Maßnahmen zum Wassersparen zu ergreifen, antworten 76 Prozent der Befragten positiv: Sie wollen kürzer duschen, die Waschmaschine bei jedem Waschgang voll auslasten und bewusster mit Wasser umgehen. Darüber hinaus sind 71 Prozent bereit, in wassersparende Produkte zu investieren, beispielsweise in Regentonnen oder einen wassersparenden Duschkopf.

"Wir haben bemerkt, dass die Menschen oft denken, es braucht vor allem große Maßnahmen, um Wasser zu sparen", sagt van de Ven. "Dabei können schon kleine Maßnahmen einen großen Unterschied machen, beispielsweise kürzeres Duschen oder das Auffangen von Regenwasser."

Selbst während heißer, trockener Sommer bleiben die Deutschen passiv

In der Praxis kommt trotz des Bewusstseins für den zu hohen Wasserverbrauch wenig heraus. Selbst im Sommer, wenn der Bedarf besonders hoch ist, passt nur die Hälfte der Befragten ihren Wasserverbrauch an, um drohende Wasserknappheit zu vermeiden. Während also viele der befragten Deutschen Wasserverschwendung als Problem erkennen und bereit sind, Maßnahmen dagegen zu ergreifen, verändern sie bisher ihr Verhalten nicht.

Quelle: Wasserpumpe.de (ots)

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