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Fotografieverbände unterstützen Verbot des Handels mit Kinder-Nacktbildern

Archivmeldung vom 22.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sitz des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler im Bonner Haus der Kultur (2012)
Sitz des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler im Bonner Haus der Kultur (2012)

Foto: Sir James
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutschen Berufs- und Amateurfotografen unterstützen den Vorschlag von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), jeden Handel mit Nacktbildern von Minderjährigen zu verbieten. Ein solches Gesetz würde die Arbeit oder die künstlerische Freiheit der Fotografen in keiner Weise beeinträchtigen, teilte der Centralverband der Deutschen Berufsfotografen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.) mit.

Schließlich wolle keines der Mitglieder mit so etwas Geld verdienen. "Und niemand kann Posing-Bilder als Kunst bezeichnen", sagte der Rechtsberater des Verbandes, Tim Hoesmann. Auch der "Deutsche Verband für Fotografie" äußerte sich in diesem Sinne. "Bei Bildern von nackten Kindern werden die Persönlichkeitsrechte so krass verletzt, dass das Recht auf Kunstfreiheit keine Rolle mehr spielt", sagte Verbandspräsident Wolfgang Rau.

Anders positionierte sich der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler. Ein Verbot in "dieser pauschalen Form", wie vom Minister vorgeschlagen, stelle ein Problem für zeitgenössische Künstler dar, sagte Verbandssprecher Werner Schaub der F.A.S. Denn die müssten sich bei entsprechenden Konzepten ständig vergegenwärtigen, ob sie sich nicht strafbar machten. Außerdem verwies Schaub auf "unzählige Werke" der Kunstgeschichte, deren Handel von einem Verbot betroffen wäre.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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