Erneuter Mitgliederzuwachs: Rund 372.000 Kinder und Jugendliche engagieren sich in der Deutschen Jugendfeuerwehr
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Die Deutsche Jugendfeuerwehr verzeichnete im Jahr 2024 einen erfreulichen Zuwachs: Bundesweit engagierten sich 372.334 Kinder und Jugendliche in Jugendfeuerwehren und Kindergruppen - ein Anstieg von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt gehörten 272.745 Jugendliche den 18.446 Jugendfeuerwehren an, darunter 84.307 Mädchen.
In den 6.341 Kindergruppen wurden 99.589 Kinder gezählt - 37.648 davon Mädchen. Dies entspricht einem Wachstum von über 10 Prozent im Bereich der Kindergruppen.
Die Arbeit der Jugendfeuerwehr wird durch mehr als 123.000 ehrenamtlich Engagierte getragen - Jugendwartinnen und -warte, Leiterinnen und Leiter von Kindergruppen, Betreuende, Ausbilder/-innen und "helfende Hände". Mit über 2 Milliarden geleisteten Stunden und mehr als 64.000 Tagesveranstaltungen wurde auch 2024 eine starke, zeitgemäße Jugendarbeit ermöglicht, die soziale Kompetenzen fördert und Integration sowie Vielfalt vorlebt.
Die Jugendfeuerwehren konnten im vergangenen Jahr 60.334 neue Mitglieder begrüßen: 48.290 Jugendliche traten neu in die Jugendfeuerwehr ein, weitere 12.044 wechselten aus den Kindergruppen in die Jugendabteilungen. Zudem nahmen 20.996 ehemalige Jugendfeuerwehr-Mitglieder - darunter 5.663 Mädchen - den aktiven Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren auf. Das bedeutet ein Plus von 12,4 Prozent bei den Übertritten in den Einsatzdienst.
"Die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren ist weit mehr als ein sinnvolles Freizeitangebot - sie vermittelt Werte, stärkt Gemeinschaft und schafft Perspektiven. Umso mehr freuen wir uns über die gestiegenen Mitgliederzahlen insbesondere im Bereich der Kindergruppen," erklärt der stellvertretende Bundesjugendleiter Moritz Salomon. "Dieser Erfolg ist dem unermüdlichen Engagement tausender Ehrenamtlicher zu verdanken, die die Jugend- und Nachwuchsarbeit tagtäglich mit Leben füllen. Unser besonderer Dank gilt auch den ehemaligen stellvertretenden Bundesjugendleitern Dirk Müller und Andreas Huhn für die Unterstützung bei der Erstellung der Jahresstatistik."
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) (ots)