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Deutsche Burschenschaft weist Vorwurf des Rechtsextremismus entschieden zurück

Archivmeldung vom 23.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen der Deutschen Burschenschaft Bild: Deutsche Burschenschaft / de.wikipedia.org
Wappen der Deutschen Burschenschaft Bild: Deutsche Burschenschaft / de.wikipedia.org

Der Verband Deutsche Burschenschaft weist den Pauschalvorwurf des Rechtsextremismus mit Entschiedenheit zurück, der vom Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland (ZdJ), Dieter Graumann, anläßlich der Gedenkfeiern der Opfer der rechten Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) gegen Burschenschaften erhoben wurde.

Der offensichtliche Versuch, die Mitglieder der Deutschen Burschenschaft pauschal mit gewaltbereiten Rechtsextremisten auf eine Stufe zu stellen, beschädige das berechtigte Anliegen, der Opfer von extremistischer Gewalt zu gedenken und extremistische Kräfte in der Bundesrepublik Deutschland zu bekämpfen. Die Mordserie rief auch in der Deutschen Burschenschaft Entsetzen hervor. Diese in einer durchsichtigen Weise politisch zu instrumentalisieren, wird jedoch dem traurigen Anlaß der Gedenkfeier nicht gerecht.

"Der inflationäre Gebrauch des Rechtsextremismusvorwurfes ohne eine klare inhaltliche Definition werte diesen als rein politischen Kampfbegriff ab", so der Sprecher des Verbandes, Philipp Seraphin von der Burschenschaft Redaria-Allemannia Rostock. Inhaltlich verweist der Verband mit Blick auf diesen Vorwurf auf den freiheitlichen Kampf der burschenschaftlichen Bewegung gegen Fremdbestimmung und für demokratische Rechte. "Immer wieder habe sich der Verband zu gegebener Zeit in Beschlüssen, Stellungnahmen und Erklärungen gegen Extremismus gewandt", so Seraphin weiter, weshalb die vorgebrachte Diffamierung der Mitglieder des Verbandes jeder inhaltlichen Grundlage entbehre. Außerdem verweist der Verband darauf, daß der Name "Burschenschaft" kein geschützter Begriff sei, den jeder benutzen könne.

Die Deutsche Burschenschaft biete Herrn Graumann gerne an, sich in einem Gespräch ein Bild von der politischen Diskussionskultur des Verbandes zu machen. Politisch Andersdenkende pauschal mit gewaltbereiten und in der unseligen Tradition des Nationalsozialismus stehenden Menschen in eine Reihe zu stellen, gehöre ebenso wenig dazu, wie die Akzeptanz von Gewalt und undemokratischen Strukturen. "Gerne stellen wir für Herrn Graumann auch Kontakt zu jüdischen Burschenschaftern her", so Seraphin abschließend.

Quelle: Deutsche Burschenschaft (ots)

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