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Schweinsteiger auf mehr als 800 000 Euro verklagt

Archivmeldung vom 18.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nationalspieler Bastian Schweinsteiger muss vor Gericht. Wie stern.de, das Online-Magazin der Hamburger Zeitschrift stern, erfuhr, hat ihn die Zivilkammer des Landgerichts München I für den 24. Juli geladen. Zu dem Prozess (AZ 34 O 21175/06) kommt es laut Klageschrift, weil Schweinsteiger seinem ehemaligen Berater, dem Mönchengladbacher Rechtsanwalt Gerrit Hartung Honorare schuldig geblieben sein soll.

Hartung fordert 28000 Euro von dem Nationalspieler des FC Bayern München. In einem zweiten, noch nicht terminierten Verfahren (AZ 20 O 4337/08) will Hartungs Firma GH Sport Management GmbH & Co. KG weitere 800000 Euro einklagen. Bastian Schweinsteiger, derzeit im EM-Quartier der deutschen Mannschaft in Tenero, wollte sich gegenüber stern.de zu der Klage nicht äußern.

Bastian Schweinsteiger, 23, ist der einzige Bundesligaprofi, der binnen sechs Jahren die Dienste von fünf verschiedenen Spielerberatern in Anspruch genommen hat - darunter Gerrit Hartung. Der Nationalspieler kannte Hartung bereits einige Jahre - der Rheinländer berät auch Bastians älteren Bruder Tobias Schweinsteiger, ebenfalls Fußballprofi. Im Jahr 2005 bat Bastian Schweinsteiger Hartung, ihn anwaltlich zu vertreten: Er möge für ihn die Zusammenarbeit mit dem Spielerberater Roland Grahammer beenden.

Hartung übernahm den Job - und wenig später schloss seine Agentur selbst einen Vertrag mit Schweinsteiger, der besagt, dass ab sofort Hartung, sein Berater sei. Die Geschäftsbeziehung begann im November 2005 und währte ein halbes Jahr. Dann, so Hartung zu stern.de:: "Ende April 2006 teilte Schweinsteiger mir mit: Damit Du es nicht aus der Presse erfährst, ich beauftrage jetzt auch die Agentur Playce. Die vertritt auch Oliver Kahn."  Allerdings, so stellt es Hartung dar, habe Schweinsteiger zwei Fehler gemacht: Zum einen habe ihm der Spieler nicht das komplette Honorar für geleistete anwaltliche Dienste überwiesen. Zum anderen habe Schweinsteiger bis heute nicht den Beratervertrag mit Hartung gekündigt.

Bastian Schweinsteiger arbeitete nach seiner Trennung von Gerrit Hartung mit der Agentur Playce zusammen, wechselte jedoch ein Jahr später zum Züricher Unternehmen 4sports, das auch den damaligen Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld berät. Inzwischen hat Ottmar Hitzfeld den FC Bayern verlassen, Bastian Schweinsteiger hat laut Presseberichten kürzlich 4sports gekündigt.

Quelle: stern

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