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Abiturprüfung beginnt mit einer Panne

Archivmeldung vom 21.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Samuel G. / PIXELIO
Bild: Samuel G. / PIXELIO

Bei den schriftlichen Abiturprüfungen im Fach Deutsch ist es in Sachsen-Anhalt zu einer Panne gekommen. Wie das Kultusministerium der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung bestätigte, musste eine Aufgabe der Leistungskurse korrigiert werden.

Die Schüler waren darin aufgefordert worden, einen Text von Schiller zu interpretieren. Gemeint war jedoch eine Erörterung. Zudem enthielt die Aufgabe orthographische Fehler. "So einen Fall hat es noch nie gegeben", sagte Ministeriumssprecherin Kathrain Graubaum. Die Prüfung werde aber nicht wiederholt. Nach dem Öffnen des Umschlags mit den Aufgaben hatten mehrere Lehrer den Fehler bemerkt und gemeldet. Daraufhin sei umgehend an alle 67 betroffenen Gymnasien eine E-Mail mit einer Klarstellung gegangen, so Graubaum. "Während des Abiturs sind die Schulen angewiesen, mindestens alle 30 Minuten in ihr Mail-Postfach zu schauen." Die betroffenen Schüler durften ihre Arbeiten 30 Minuten später als vorgesehen abgeben. Als "inakzeptabel" und "vermeidbar" bezeichnete der Landeselternratsvorsitzende Karsten Bucksch den Vorfall. Auch beim Landesschülerrat herrschte Unverständnis: "Solche Fehler schaden dem Ansehen der Bildungslandschaft Sachsen-Anhalts", so Vorsitzender Steven Letzner. Das Kultusministerium hat eine Stellungnahme vom Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (Lisa) angefordert. Eine dort eingesetzte Kommission ist für die Erarbeitung der landesweit identischen Abituraufgaben zuständig, die auch dem Ministerium bekannt waren.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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