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Neujahr: Am 11. September beginnt in Äthiopien das neue Jahr

Archivmeldung vom 08.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Addis Abeba ist die Hauptstadt von Äthiopien.
Addis Abeba ist die Hauptstadt von Äthiopien.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am Dienstag (11. September) beginnt in Äthiopien das neue Jahr. Der Grund dafür ist, dass das ostafrikanische Land eine eigene Zeitrechnung hat. Sie beruht auf einer Variante des koptischen Kalenders. Der äthiopische Kalender liegt deshalb etwa sieben Jahre und 8 Monate hinter dem in der westlichen Welt genutzten gregorianischen Kalender zurück. Aus diesem Grund beginnt in Äthiopien am kommenden Dienstag erst das Jahr 2011. Das Land am Horn von Afrika ist eines der Länder mit der ältesten christlichen (koptischen) Tradition der Welt.

Das Äthiopische Neujahr heißt auf Amharisch (der offiziellen Amtssprache) Enkutatash. Mit dem Neujahr beginnt nach der großen Regenzeit nun die Sommerzeit.

Im ganzen Land finden, entsprechend den Lebensbedingungen der Menschen, zahlreiche Festlichkeiten statt. Traditionell schenken Kinder ihren Eltern zum Neujahrsfest einen Blumenstrauß, der das Haus schmückt und sie selbst bekommen kleine Geschenke.

Nachhaltige Entwicklungsmaßnahmen der Stiftung Menschen für Menschen

Bislang konnte durch die Projektarbeit von Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe die Lebensumstände von weit über 6 Millionen Kinder, Frauen und Männer erheblich verbessert werden (www.menschenfuermenschen.de). In dem Land, das dreimal so groß ist wie Deutschland, leben über 100 Millionen Menschen.

"Wenn wir sehen, wie aus Armutsregionen nach einigen Jahren Gebiete werden, in denen die Menschen ausreichend zu essen haben, und nicht mehr ihr Dorf, die Region oder im schlimmsten Fall sogar das Land verlassen müssen, dann konnten wir viel bewirken," erklärt Peter Renner, Vorstand der Stiftung Menschen für Menschen und u. a. für die Projektarbeit in Äthiopien zuständig.

Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe kann zahlreiche Erfolge vorweisen: So wurden unter anderem über 21.400 Wasserstellen (Pumpbrunnen und Quellfassungen), 433 Schulen, 86 Gesundheitsstationen und 15 Polikliniken gebaut; über 350.000 Menschen haben an einer Alphabetisierungskampagne teilgenommen.

Nahezu 90.000 Frauen erhielten hauswirtschaftliche Weiterbildungsmaßnahmen. Mehr als 27.000 Frauen beteiligten sich an Kleinkreditprogrammen. Rund 54.000 Kilometer Stein- bzw. Erdwälle wurden im Kampf gegen Erosion gebaut und 227 Millionen Baumsetzlinge verteilt und gepflanzt. Über 450.000 Schüler werden pro Jahr in den von Menschen für Menschen gebauten Schulen unterrichtet.

Über Menschen für Menschen

Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit nahezu 37 Jahren nachhaltige Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Den Grundstein für Menschen für Menschen legte am 16. Mai 1981 der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm (gest. 2014) mit seiner legendären Wette in der Sendung "Wetten, dass..?". Die Stiftung trägt seit 1993 durchgängig das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Menschen für Menschen setzt die Maßnahmen derzeit in zwölf Projektgebieten mit über 700 fest angestellten und fast ausschließlich äthiopischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um.

Informationen über Menschen für Menschen finden Sie hier: www.menschenfuermenschen.de

Spendenkonto Stiftung Menschen für Menschen Stadtsparkasse München IBAN: DE64701500000018180018 SWIFT (BIC): SSKMDEMM Online: www.menschenfuermenschen.de

Quelle: Die Stiftung Menschen für Menschen (ots)

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