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Viele Schüler sorgen sich aufgrund schlechter Mathe-Noten um einen Ausbildungsplatz

Archivmeldung vom 03.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Stiftung Rechnen
Grafik: obs/Stiftung Rechnen

95 Prozent der Deutschen glauben, dass mathematische Kompetenz wichtig für eine erfolgreiche Lebensführung ist. Und obwohl PISA & Co. anderes vermuten lassen, sind 89 Prozent der Schüler von der Bedeutung einer guten Rechenfähigkeit für ihre Zukunft überzeugt.

Das ergab die repräsentative Studie "Rechnen in Deutschland", die im Auftrag der Stiftung Rechnen und des Online-Lernsystems bettermarks von forsa durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass fast jeder Fünfte (19 Prozent) während seiner Ausbildung oder seines Studiums viel mathematisches Wissen nachholen muss. 28 Prozent der Deutschen bereuen in ihrer Ausbildungszeit, nicht mehr Energie ins Mathelernen gesteckt zu haben. Dem größten Teil der Bevölkerung ist die Bedeutung mathematischer Bildung zwar bewusst, trotzdem gibt es vor allem bei Schülern enorme Defizite. 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben das Fach Mathematik im vergangenen Schuljahr mit einer Vier oder schlechter abgeschlossen. Um die Rechenkompetenz zu verbessern, ist es wichtig, dass vor allem Eltern mehr Verantwortung für die mathematische Leistung ihres Nachwuchses übernehmen. Denn die Studie zeigt auch: Menschen mit guter mathematischer Bildung verweisen überdurchschnittlich häufig auf Eltern, die die Wichtigkeit dieser Kulturtechnik vermittelt haben.

Mathe-Defizite bereiten Schülern und Erwachsenen Probleme

Der Notendurchschnitt der befragten Schüler im Fach Mathematik liegt bei 2,7. Den schwächsten Notendurchschnitt erzielen Hauptschüler (2,9). Jeder vierte Schüler, der kurz vor dem Abschluss steht, fürchtet aufgrund seiner derzeitigen Mathe-Note nur schwer einen Ausbildungs- bzw. Studienplatz zu finden. An Haupt- und Realschulen sorgen sich sogar rund 30 Prozent der Jugendlichen wegen ihrer Note in Mathematik um einen Ausbildungsplatz.

Unzureichende mathematische Kompetenz hat jedoch nicht nur Folgen für die Mathe-Note, sondern auch für das Erwachsenenleben. 63 Prozent der Deutschen kennen Alltagssituationen, in denen sie mit ihrer Rechenkompetenz an Grenzen stoßen.

Datenbasis: Für die Studie "Rechnen in Deutschland" wurden im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe 1.370 Schüler aller Schulformen ab Klassenstufe 5, 1.057 Personen zwischen 18 und 65 Jahren und 1.029 Eltern mit schulpflichtigen Kindern bundesweit befragt. 

Quelle: Stiftung Rechnen

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