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Autobahn A 20: Baufirma verklagt Landesregierung

Archivmeldung vom 12.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Land Schleswig-Holstein soll der Firma, die das vor zwei Wochen für den Verkehr freigegebene Teilstück der Autobahn A 20 zwischen dem Kreuz Lübeck und Geschendorf (Kreis Segeberg) gebaut hat, acht Millionen Euro nachzahlen.

Grund seien Mehrarbeiten, die wegen falscher Gutachten angefallen seien. Dies berichten die Lübecker Nachrichten. Inzwischen hat die Baufirma Papenburg Klage beim Kieler Landgericht gegen das Verkehrsministerium in Kiel eingereicht.  "Der Wassergehalt der Erdschichten war sehr viel höher als in den geologischen Gutachten des Landes angegeben", sagte Prof. Ralf Leinemann, Rechtsanwalt der Firma Papenburg, den LN. Ein Ministeriumssprecher wollte sich zu dem schwebenden Rechtsstreit nicht äußern, einen Gerichtstermin gibt es noch nicht: Bis Ende September hat das Landes-Verkehrsministerium die Möglichkeit zur Stellungnahme. Überdies weist die Baufirma die Schuld an den Asphaltblasen auf dem   Abschnitt zurück, die für eine wochenlange Verzögerung der Freigabe gesorgt hatten: Da die Haushaltsmittel des Kieler Verkehrsministeriums für den Autobahnbau im August/September 2008 überraschend ausgeschöpft gewesen seien, hätten die Arbeiten mehrere Wochen ruhen müssen. "Ohne diese Verzögerung hätte die untere Asphaltschicht nicht den Winter über offen liegen bleiben müssen und keine Feuchtigkeit aufgenommen", so Leinemann. Das Kieler Verkehrsministerium wies die Argumentation als "nicht stichhaltig" zurück: "Wir haben auch auf Abschnitten mit Asphaltblasen zu kämpfen, die noch 2008 fertig gestellt wurden", so ein Ministeriumssprecher.

Quelle: Lübecker Nachrichten

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