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Zahl der Langzeit-Hartz-IV-Empfänger weiterhin hoch

Archivmeldung vom 16.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bürokratie, Langzeitarbeitslos, Armut (Symbolbild)
Bürokratie, Langzeitarbeitslos, Armut (Symbolbild)

Bild: Harry Hautumm / pixelio.de

Fast jeder fünfte Hartz-IV-Empfänger in Deutschland bezieht bereits zehn Jahre oder länger staatliche Unterstützung. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer hervor, über welche die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Freitagsausgaben berichten.

Demnach waren Ende 2018 rund 5,6 Millionen Menschen in der sogenannten Grundsicherung für Arbeitssuchende. Bei etwa 1,01 Millionen dauerte der Leistungsbezug bereits zehn Jahre oder länger. Das entspricht einem Anteil von 18,3 Prozent. Mehr als 675.000 Menschen waren bereits zwischen 13 Jahren und 14 Jahren auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen. Das sind gut zwölf Prozent aller Bezieher. Laut Arbeitsministerium kann eine bisherige Verweildauer von 14 Jahren und länger nicht ausgewiesen werden. Springer sagte dem RND, die weiterhin hohe Zahl der "Langzeitleistungsbezieher" zeige, dass die Hartz-IV-Reformen "ein reiner Etikettenschwindel" gewesen seien. "Die Betroffenen wurden lediglich von einer Statistik in die andere geschoben, um die Arbeitslosenzahlen zu frisieren", so der Bundestagsabgeordnete: "Hartz IV ist mitsamt der milliardenschweren Arbeitsmarktprogramme gescheitert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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