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Königswinter: Reisebus brennt auf A3 - Fahrgäste kommen mit einem Schock davon

Archivmeldung vom 23.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Die Feuerwehr Königswinter löschte am Dienstagnachmittag einen brennenden Bus auf der Autobahn im Siebengebirge. Personen wurden nicht verletzt.

Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Die ersten Meldungen hörten sich spektakulär an. "Brennt Reisebus, es sind noch Personen im Fahrzeug." Bereits auf der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte die Rauchentwicklung über der Autobahn. Der Fahrer des Busses hatte auf den Standstreifen gehalten. Flammen schlugen aus dem Motorraum. Um 15:18 Uhr wurden die Löschzüge Ittenbach und Oelberg, sowie ein zusätzliches Tanklöschfahrzeug vom Löschzug Altstadt alarmiert. 

Der Busfahrer hatte es noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte geschafft die Fahrgäste durch die Vordertüre zu evakuieren. Er reagierte vorbildlich und professionell. Die Reisgruppe stand in sicherer Entfernung am Grünstreifen. Aufgrund der ersten Notrufmeldungen hatte die Leitstelle auch zwei Rettungswagen und einen Notarzt entsandt. Die betroffenen Personen wurden gesichtet und betreut. Unter Atemschutz löschten zwei Trupps den im hinteren Bereich in Vollbrand stehenden Bus ab. 

Diesel und Öl gelangten auf die Fahrbahn. Die Löscheinheit Bockeroth wurde um kurz vor 16 Uhr mit der Gefahrstoffkomponente hinzugerufen. Ein Abpumpen von Dieselkraftstoff war im weiteren Einsatzverlauf jedoch nicht erforderlich. Um 17:30 Uhr konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden. Die Autobahn A 3 war in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt. Zurzeit fließt der Verkehr während der Bergungsmaßnahmen durch ein Fachunternehmen einspurig. Im Einsatz waren rund 45 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Ein zur Einsatzzeit durchziehendes Gewitter mit Starkregen sorgte zusätzlich für einen Löscheffekt.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Königswinter (ots)

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