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Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im April 2023: -0,4 % zum Vormonat Auftragseingang ohne Großaufträge: +1,4 %

Archivmeldung vom 06.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2023 gegenüber März 2023 saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % zurückgegangen. Für März 2023 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang des Auftragseingangs gegenüber Februar 2023 von 10,9 % (vorläufiger Wert: -10,7 %). Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war der Auftragseingang von Februar bis April um 2,3 % niedriger als in den vorigen drei Monaten. Im April 2023 ist der Auftragseingang ohne Großaufträge um 1,4 % gegenüber dem Vormonat gestiegen.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes sind sehr unterschiedliche Entwicklungen der Wirtschaftsbereiche zu erkennen. Einen besonders starken negativen Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatten die Bereiche Maschinenbau (saison- und kalenderbereinigt -6,2 % zum Vormonat) und sonstiger Fahrzeugbau (-34,0 %). Zum sonstigen Fahrzeugbau zählen der Bau von Schiffen, Schienenfahrzeugen, Luft- und Raumfahrzeugen sowie von Militärfahrzeugen. Positiv entwickelten sich hingegen der Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+12,0 %) sowie der Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+2,4 %).

Während der Auftragseingang im Bereich der Konsumgüter um 2,5 % und im Bereich der Investitionsgüter um 1,7 % gegenüber dem Vormonat sank, nahm er im Bereich der Vorleistungsgüter um 2,3 % zu.

Die Inlandsaufträge stiegen um 1,6 %, während die Auslandsaufträge gegenüber dem Vormonat um 1,8 % zurückgingen. Dabei nahmen Auftragseingänge von außerhalb der Eurozone um 1,1 % und Aufträge aus der Eurozone um 2,7 % ab.

Umsatz im April 2023 um 1,2 % niedriger als im Vormonat

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im April 2023 saison- und kalenderbereinigt 1,2 % niedriger als im Vormonat. Für März 2023 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 2,2 % gegenüber Februar 2023 (vorläufiger Wert: -2,9 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2022 lag der Umsatz im April 2023 kalenderbereinigt 2,9 % höher.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Auftragseingänge und Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe werden in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei werden die Auftragseingänge nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben. Die Veränderungsraten basieren auf den preisbereinigten Indizes des Auftragseingangs- und Umsatzindexes im Verarbeitenden Gewerbe. Das durchschnittliche Ergebnis im Jahr 2015 wird dabei als Basis des Index verwendet und auf 100 Indexpunkte festgelegt (2015 = 100). Die Saison- und Kalenderbereinigung erfolgte mit dem Verfahren X13 JDemetra+.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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