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Landesämter für Verfassungsschutz warnen vor rechtsextremen Rockerbanden

Archivmeldung vom 08.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bundesamtes für Verfassungsschutz
Bundesamtes für Verfassungsschutz

Die Innenminister der Bundesländer sind von mehreren Landesverfassungsschutzämtern in einem Lagebericht über eine neue rechtsextreme Organisationsform informiert worden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am heutigen Montag erscheinenden Ausgabe.

Demnach würden sich vor allem in Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen Rechtsextreme unter dem Namen "Brigade 8" als Rockerclub zeigen. Die Männer kleideten sich nach dem Vorbild klassischer Motorradclubs mit ledernen Westen. Auch in der Organisation eiferten die Rechten den Rockern nach: So gebe es Aufnäher mit verschiedenen Funktionsbezeichnungen wie "General", "President", "Schriftführer" oder auch "Gauleiter".

"Wie bereits an den vorhandenen Logoentwürfen ersichtlich, ist auch eine europaweite Strukturausweitung geplant", heißt es in dem Lagebericht. Beziehungen bestünden auch zum Betreiber eines rechtsextremistischen Internet-Versandhandels. "Die Gruppe zeigt, dass das Klischee vom Glatzkopf mit Springerstiefeln ausgedient hat", sagte Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU).

NRW-Innenminister verteidigt Vorgehen gegen Konzert von Rechtsextremisten

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat das entschlossene Vorgehen der Polizei gegen ein geplantes Konzert von Rechtsextremisten in Herne verteidigt. "Wir nutzen jede Möglichkeit, rechtsextremistische Auswüchse zu verhindern", sagte er der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). "Wir dulden keine Rechtsverstöße und keine Volksverhetzung."

Die Veranstaltung war im Internet als Solidaritätskonzert mit der verbotenen rechtsextremistischen Kameradschaft in Dortmund beworben worden. "Diese Neonazi-Vereinigung wollte unsere Rechtsordnung bekämpfen. Auch mit Gewalt", erklärte Jäger. "Ihre Mitglieder haben sich offen zum verbrecherischen Nationalsozialismus und zu führenden Personen dieses menschenverachtenden Systems bekannt. Deshalb halten wir den Kontroll- und Ermittlungsdruck auf die rechtsextremistische Szene hoch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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