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Zeitung: Geheimes Gefängnisnetzwerk in Thüringen unterstützte NSU-Angeklagten

Archivmeldung vom 17.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Das ausgebrannte Haus in Zwickau. Bild: André Karwath / wikipedia.org
Das ausgebrannte Haus in Zwickau. Bild: André Karwath / wikipedia.org

Der mutmaßliche NSU-Unterstützer Ralf W. verfügte während seiner Untersuchungshaft zeitweise über ein konspiratives Unterstützernetzwerk. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" unter Berufung auf Behördendokumente.

Demnach gelang es dem Umfeld von W. während dessen Inhaftierung in der Thüringer JVA Tonna im vergangenen Jahr, Kassiber an den Kontrollen des BKA vorbeizuschmuggeln. Als Mittelsmann fungierte dem Bericht zufolge ein weniger scharf überwachter Sympathisant, der ebenfalls in Tonna einsaß: Dieser übergab die Nachrichten offenbar während des Freigangs oder bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten an W. Durch Telefonüberwachung kamen die Behörden dem Netzwerk schließlich auf die Spur.

Nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden hätte W. durch die klandestinen Kanäle auf Zeugen und Mitbeschuldigte einwirken oder gar einen Fluchtversuch organisieren können. Nach der Enttarnung des Netzwerks wurde W. umgehend aus der JVA in seiner Thüringer Heimat nach München-Stadelheim verlegt.

NSU-Prozess: SPD nimmt Gericht in Schutz

Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz hat trotz der Verschiebung des NSU-Prozessbeginns auf den 6. Mai davor gewarnt, das Oberlandesgericht München weiter zu attackieren. "Das Gericht hat jetzt eine zweite Chance", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Und wir können uns alle nur wünschen, dass es diese Chance nutzt. Ich rate deshalb sehr dazu, dass wir den Prozessbeginn nicht zerreden. Für das Ansehen des deutschen Rechtsstaates steht sehr, sehr viel auf dem Spiel."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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