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EKD-Ratsvorsitzende: Krieg hat Denken in Deutschland verändert

Archivmeldung vom 07.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kreuzzug (Symbolbild)
Kreuzzug (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat nach den Worten der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Annette Kurschus, das sicherheitspolitische und friedensethische Denken in Deutschland verändert.

Nicht zuletzt mit Blick auf die Kirchen stellte die Theologin in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagausgabe) die Frage, "ob und wie einem Aggressor Einhalt zu gebieten ist, der das Recht mit Füßen tritt, sowohl die internationale Ordnung als auch die Rechte der Einzelnen". Kurschus, die auch Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen ist, machte kein Hehl aus der Spannung zwischen dem Eintreten der Kirchen für Frieden und Verständigung unter Völkern und einer skeptischen Sicht auf den Menschen.

So könne sie nicht einmal einen Verteidigungskrieg gutheißen, sondern ihn allenfalls als unvermeidlich anerkennen und als geringeres Übel für vertretbar halten. Zweifellos sei es aber für einen Christen "geboten, der Sünde in Form von brutaler Gewalt und verbrecherischem Unrecht entgegenzutreten. Die Hilfe für Menschen in höchster Not, gerade auch für die Schwachen, fordert, Angriffe auf ihr Leben, ihre Würde und ihre Freiheit nicht tatenlos hinzunehmen." Androhung und Ausübung von Gewalt seien aus Sicht des christlichen Glaubens strikt an die Aufgabe gebunden, für Recht und Frieden zu sorgen, so die EKD-Ratsvorsitzende.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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