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Eurofighter-Absturz: Feuerwehrleute durch „fiese Fasern“ kontaminiert?

Archivmeldung vom 28.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Feuerwehr befreit Mutter und Säugling aus misslicher Lage.
Feuerwehr befreit Mutter und Säugling aus misslicher Lage.

Beim Absturz der beiden Eurofighter in Mecklenburg-Vorpommern sind möglicherweise mehr Giftstoffe ausgetreten als bisher angenommen. Offenbar zum Leidtragen derjenigen, die als Erste an den Unglücksstellen waren: den Feuerwehrkräften.

Weiter ist hierzu auf der deutschen Webseite des russischen online Magazin "Sputnik" zu lesen: "„Feuerwehren in Angst – Was verschweigt die Bundeswehr?“ titelt am Freitag die „Schweriner Volkszeitung“. Es geht um sogenannte „fiese Fasern“. Diese sind hochgiftig und werden bei Bränden von Flugzeugen freigesetzt, wenn die Temperatur 650 Grad übersteigt. Die Partikel fliegen durch die Luft und setzen sich beim Einatmen auf den Lungenbläschen ab, heißt es in dem Artikel.

Nach Angaben der Zeitung sei dieses Problem, die Gefahr der „fiesen Fasern“, der Bundeswehr hinlänglich bekannt. Aber offenbar wurden die Feuerwehren nicht gewarnt. So waren die Rettungskräfte der umliegenden Feuerwehren, die zuerst an den Absturzstellen arbeiteten, dem giftigen Rauch dem Bericht nach ohne großen Schutz ausgesetzt.

Der Norddeutsche Rundfunk schreibt auf seiner Website, dass nach den Aufräumarbeiten im Absturzgebiet die Freiwilligen Feuerwehren in Malchow, Nossentiner Hütte und Silz vorübergehend nur eingeschränkt einsatzbereit sind. Durch den Einsatz sind die Fahrzeuge möglicherweise mit Giftstoffen kontaminiert und müssen nun gereinigt werden.

Es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, erklärte Norbert Rieger, Kreisbrandmeister des Kreises Mecklenburgische Seenplatte, gegenüber dem NDR. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Fahrzeuge verunreinigt wurden, als sie während der Löscharbeiten am Montag in erster Reihe im Einsatz waren.

Ganz anders schildert die „Schweriner Volkszeitung“ die Situation bei den Helfern und Einsatzkräften: „Die Feuerwehren sind seit Tagen in Sorge. Eine Ortsfeuerwehr, die unmittelbar mit der Brandbekämpfung beauftragt war, musste die gesamte Einsatzbekleidung noch vor Ort entsorgen. Zu diesem Zeitpunkt waren aber wiederum andere Kameraden aus dem Einsatz entlassen und schon wieder daheim bei ihren Familien. Auch unmittelbare Augenzeugen wurden mit dem Stoff offenbar kontaminiert. Die Bundeswehr tat lange nichts. Einsatzkräfte fuhren unbeirrt zum Standort zurück, Zeugen verließen die Einsatzstelle.“

Die Zeitung zitiert Feuerwehrleute, die demnach nicht genannt werden wollen. Sie berichten von Sprengungen, die seit Tagen andauern würden. Was allerdings gesprengt wird, darüber würden sie nicht informiert. Viele Kameraden seien verunsichert und wüssten nicht, was sie am Absturzort eingeatmet haben könnten. Sie fordern Aufklärung durch die Bundeswehr.

Am Freitagabend soll Klarheit herrschen. Laut „Schweriner Volkszeitung“ gibt es eine Einwohnerversammlung in Nossentiner Heide. Die Bundeswehr will dabei über mögliche Gefahren, die nach wie vor von dem Absturz ausgehen, aufklären."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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