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Grünes Wirtschaftswunder: Wenn Produkte nicht zu Abfall werden

Archivmeldung vom 21.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Neue Stoffe, Produkte und Verfahren sorgen dafür, dass mit nachhaltigen Ideen viel Geld verdient werden kann, berichtet das Magazin natur+kosmos in seiner Novemberausgabe. Und eine Käuferschicht, die sich zur Lust am grünen Konsum bekennt, sorgt für einen milliardenschweren Markt: bei Kleidung, Lebensmitteln und sogar beim Auto.

So sind die ersten Textilien entwickelt worden, die sich in einen endlosen Kreislauf einfügen - ganz nach dem Vorbild der Natur. Ein BH von Triumph oder ein T-Shirt von Trigema sind vollkommen kompostierbar und Beispiel für ein neues Design-Konzept: "Cradle to Cradle" - von der Wiege bis zur Wiege - heißt das Prinzip, bei dem Materialien ewig in Kreisläufen zirkulieren und Produkte keinen Abfall hinterlassen.

Der Chemiker Michael Braungart, der dieses Prinzip entwickelt hat, prophezeit mit solchen Produkten bereits die nächste industrielle Revolution und eine florierende Wirtschaft ganz ohne Müll. Eine Welt, in der Umweltschützer keinen Verzicht mehr predigen, sondern Verschwendung - weil Produkte nicht zu Abfall werden, sondern zur Nahrung für andere Lebewesen oder zu Komponenten neuer Produkte.

Internationale Konzerne wie Ford, Nike oder Unilever lassen sich inzwischen von dem Chemieprofessor beraten und sehen, dass Nachhaltigkeit Teil des zukünftigen Geschäftserfolgs ist. Vor wenigen Wochen erst kündigte Unilever an, das gesamte Palmöl, das das Unternehmen für Suppen, Saucen und Eiscremes verwendet, zertifizieren zu lassen, um nicht mit denjenigen in einen Topf geworfen zu werden, die wegen ihrer Gier nach Biosprit den Regenwald vernichten. Der Atomkraftbetreiber Eon meldete, Windräder im Wert von einer Milliarde Euro bauen zu lassen, um von der weltweiten Nachfrage nach Windenergie zu profitieren. Auftragnehmer ist Siemens. Der Münchener Konzern will in den nächsten Jahren zu einem der weltweit größten Windradbauer werden. Die Unternehmen haben erkannt: Grünes Wirtschaften ist ein Erfolgsrezept.

Quelle: natur+kosmos

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