Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Zurück im Heimathafen - Das Minenjagdboot "Datteln" kehrt aus NATO-Einsatz zurück

Zurück im Heimathafen - Das Minenjagdboot "Datteln" kehrt aus NATO-Einsatz zurück

Archivmeldung vom 06.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Minenjagdboot "Datteln"
Das Minenjagdboot "Datteln"

Am Mittwoch, den 10. Dezember 2014, wird das Minenjagdboot "Datteln" um 10 Uhr im Heimathafen Kiel zurück erwartet. Das zum 3. Minensuchgeschwader gehörige Boot hat sich in den vergangenen Monaten als deutscher Beitrag am Ständigen Minenabwehrverband SNMCMG 1 (Standing NATO Mine Counter Measures Group 1) der NATO beteiligt.

Das Kieler Boot hatte am 4. August 2014 seinen Heimathafen verlassen und sich zwei Tage später im litauischen Klaipeda dem NATO-Verband angeschlossen. Die Führung des internationalen Marineverbandes liegt derzeit erstmalig in litauischer Hand unter dem Kommando von Fregattenkapitän Giedrius Premeneckas. Neben dem litauischen Flaggschiff, dem Minenleger "Jotvingis", hat die "Datteln" in den letzten vier Monaten gemeinsam mit Minenjagdeinheiten aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Lettland, Estland sowie aus Polen operiert.

Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Helena Linder-Jeß (32) hat die 40-köpfige Besatzung der "Datteln" an mehreren Übungen und Manövern in Nord- und Ostsee, wie dem internationalen Manöver "Northern Coast 2014" in finnischen Gewässern und dem Manöver "Joint Warrior" in der schottischen Inselwelt, teilgenommen. Im Rahmen einer Minenabwehroperation mit dem Ziel der Altlastenbeseitigung im Bereich der französischen Kanalküste konnte der Verband vier nach wie vor scharfe Minen aus dem 2. Weltkrieg beseitigen. Neben den Übungen standen gemeinsame Hafenbesuche in Nord- und Ostseeanrainerstaaten auf dem Programm. Besondere Höhepunkte waren zuletzt die offiziellen Besuche in London, Amsterdam sowie Hamburg. Von dort kehrt die "Datteln" nun nach Hause zurück. Hinter ihr liegen knapp 8.000 Seemeilen, etwa 15.000 Kilometer.

Nach den Worten von Korvettenkapitän Linder-Jeß freut sie sich zusammen mit ihrer Besatzung riesig auf die Heimkehr und das Wiedersehen mit Freunden und Verwandten. Die Kommandantin blickt im gleichen Atemzug aber auch auf eine Zeit zurück, die anstrengend, in der internationalen Zusammenarbeit aber von großer Professionalität und Kameradschaft geprägt war. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass mein Team und ich so erfolgreich am NATO-Verband teilgenommen haben und wir zeigen konnten, was die Deutsche Marine kann", ergänzt sie wörtlich.

Hintergrundinformation

Die "Standing NATO Groups" sind die ständigen, multinationalen maritimen Reaktionsverbände, welche sicherstellen, dass die NATO schnell und flexibel agieren kann. Insgesamt unterhält die NATO vier dieser Marineverbände. Um ihre Einsatzbereitschaft und Operationsfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flottenverbände jährlich an verschiedenen nationalen und internationalen Übungen teil. Die Verbände besuchen regelmäßig verschiedene Häfen. Dabei laufen sie auch Häfen von Nicht-NATO-Mitgliedsstaaten an. Zu den Aufgaben der Verbände gehören seit der veränderten sicherheitspolitischen Lage weltweit auch Embargooperationen, Search and Rescue Operationen (Suche und Rettung), humanitäre Hilfseinsätze, sowie Katastrophen- und Anti-Terror-Einsätze.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte werfer in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige