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Kardinal Marx fordert Reform der Kurie

Archivmeldung vom 12.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reinhard Kardinal Marx Bild: Wolfgang Roucka / wikipedia.org
Reinhard Kardinal Marx Bild: Wolfgang Roucka / wikipedia.org

Der deutsche Kardinal Reinhard Marx hat sich für eine grundsätzliche Reform der römischen Kurie ausgesprochen. "Eine Institution, die nicht mehr dient, sondern sich lediglich selber stark und fett macht, schadet am Ende allen", sagte der katholische Erzbischof von München und Freising im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wir brauchen mehr Transparenz, Aufsicht und Verantwortlichkeit."

Marx ist der einzige Deutsche, der vom neuen Papst Franziskus in eine achtköpfige Kommission aus Kardinälen zur Kurienreform berufen wurde. Die Kommission trifft sich zu ihrer Auftaktsitzung mit dem Papst in der ersten Oktoberwoche in Rom. Kritisch sieht Marx auch die in Verruf geratene Vatikanbank. "Ob der Vatikan überhaupt eine solche Bank benötigt, ist umstritten", so der Kardinal. "Mich empört jedenfalls, dass eine Einrichtung über Jahrzehnte derart den Ruf der Kirche in der Öffentlichkeit und bei den Gläubigen geschädigt hat."

Positiv äußerte sich Kardinal Marx zur Rolle der Laien in der katholischen Kirche. "Wichtig ist, deutlich zu machen: Wir sind nicht Herren der Gläubigen", sagte der 59-Jährige. Es dürfe nicht der Anschein entstehen, "dass wir die Gläubigen quasi als Untertanen behandeln".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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