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Hausarbeit führt bei mehr als jedem dritten Paar zum Streit

Archivmeldung vom 09.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: halmackenreuter / pixelio.de
Bild: halmackenreuter / pixelio.de

Putzen, Bügeln, Wäsche waschen haben Zoffpotenzial: 41 Prozent aller Paare streiten sich über die Hausarbeit. Kein Wunder: Denn ein Viertel aller Frauen meint, die Arbeit besser als ihr Partner zu erledigen, wie eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der Minijob-Zentrale zeigt. Mit einer Haushaltshilfe lässt sich dem Streit aus dem Weg gehen.

Hausarbeit kann zur Belastungsprobe für Paare werden: Laut Umfrage wäre es sogar für jeden Zehnten (elf Prozent) ein Trennungsgrund, wenn der Partner auch nach Bitten nicht im Haushalt hilft. Dabei geben viele - auch berufstätige - Frauen die Aufgaben nur ungern aus den Händen. Mehr als jede Zweite (54 Prozent) erledigt am liebsten alles selbst. Ein Grund: Die Frauen glauben, es besser zu machen als die Männer. So sagt ein Viertel (26 Prozent), dass ihr Partner die Hausarbeit weniger zuverlässig erledige.

Nur selten unterstützt eine Haushaltshilfe

Dem Streit lässt sich ein Ende setzen: "Eine Haushaltshilfe bietet Entlastung und Paare haben wieder mehr Zeit für sich", sagt Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale. "Die Hilfe lässt sich unkompliziert als Minijobber anmelden." Arbeitgeber müssen lediglich den Haushaltsscheck, ein einseitiges Formular, ausfüllen. Ist das erledigt, kann der Minijobber alle Aufgaben übernehmen, die im Haushalt anfallen - ob Kochen, Saugen oder Einkaufen.

Doch auf diese Lösung setzen bislang nur wenige der 1.004 befragten Männer und Frauen, die in einer Partnerschaft leben: Gerade einmal sechs Prozent haben eine Haushaltshilfe. Die Arbeit in den eigenen vier Wänden ist nach wie vor Frauensache: Zwei von drei weiblichen Befragten (67 Prozent) geben an, sich hauptsächlich allein darum zu kümmern. Nur 28 Prozent der Frauen teilen sich die Aufgaben mit ihrem Partner. Männer hingegen sind der Meinung, mehr zu einem sauberen Zuhause beizutragen. So sagen 44 Prozent, dass sie die Hälfte der Arbeit erledigen. Sie nehmen sich aber deutlich weniger Zeit als Frauen, um aufzuräumen oder den Putzlappen zu schwingen: 64 Prozent arbeiten maximal eine Stunde pro Tag im Haushalt. Im Vergleich dazu investiert fast jede zweite Frau (47 Prozent) eine bis drei Stunden täglich in die Hausarbeit, jede fünfte sogar drei Stunden und mehr. Für viele ist das eine Belastung: Über zwei Drittel der Frauen (69 Prozent) fühlen sich manchmal oder häufig gestresst.

Mit dem Haushaltsscheck Minijobber unkompliziert anmelden

Eine Haushaltshilfe kann für Entlastung sorgen. Sie lässt sich schnell und bequem als Minijobber anmelden - Arbeitgeber können den Haushaltsscheck einfach online ausfüllen. Alles weitere erledigt die Minijob-Zentrale: Sie meldet den Arbeitnehmer bei der gesetzlichen Unfallversicherung an und zieht die Abgaben automatisch ein. Für einen 400-Euro-Minijobber im Privathaushalt zahlen die Arbeitgeber nur geringe Pauschalabgaben, die sich von der Steuer absetzen lassen.

Mehr Informationen zur Beschäftigung von Minijobbern im Privathaushalt gibt es im Internet ( www.minijob-zentrale.de ) oder beim Service-Center unter 01801 200 504 (Festnetzpreis 3,9 ct/Min; höchstens 42 ct/Min aus Mobilfunknetzen) oder 0355 2902 70799.

Quelle: Minijob-Zentrale

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