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Fast jeder zweite Privathaushalt hat Haus- und Grundbesitz

Archivmeldung vom 25.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus den Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) mitteilt, verfügten 48% aller privaten Haushalte in Deutschland Anfang 2008 über Haus- und Grundbesitz. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber 2003, als dieser Anteil bei 49% lag; 1998 hatte er noch 45% betragen.

Das Einfamilienhaus ist die häufigste Form des Haus- und Grundbesitzes der Privathaushalte. Anfang 2008 besaßen 29% aller Haushalte in Deutschland ein Einfamilienhaus. Gegenüber 2003 ist dieser Anteil unverändert geblieben, während er  im Vergleich zu 1998 (28%) leicht gestiegen ist. Die zweithäufigste Immobilienart sind Eigentumswohnungen,  über die zu Beginn des Jahres 2008  etwa 13% der Privathaushalte  verfügten. Auch hier gab es seit 2003 keine Veränderung. Gegenüber 1998 mit damals 10% ist dagegen ein Anstieg zu verzeichnen. 5% der privaten Haushalte besaßen Anfang 2008 ein Zweifamilienhaus; ebenso viele ein unbebautes Grundstück. Eigentümer von Mehrfamilienhäusern waren 2% der Haushalte, von sonstigen Gebäuden wie Wochenend- und Ferienhäuser oder Gebäuden in Kleingärten 3%.

Zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern und Berlin-Ost gibt es immer noch Unterschiede beim Anteil der Haus- und Grundbesitzer, auch wenn diese geringer geworden sind. Anfang 1993 zeigten die Ergebnisse der ersten gesamtdeutschen EVS eine Haus- und Grundbesitzerquote von 50% im früheren Bundesgebiet und 28% in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Das war eine Differenz von 22 Prozentpunkten. In den folgenden Jahren näherte sich die Haus- und Grundbesitzerquote in Ostdeutschland immer mehr der Quote in Westdeutschland an. Bis Anfang 2008 (West: 50%, Ost: 39%) hat sich die Differenz im Vergleich zu 1993 auf 11 Prozentpunkte halbiert.

Die Betrachtung der Struktur des Immobilieneigentums in West und Ost lässt erkennen, dass das Einfamilienhaus Anfang 2008 sowohl in Westdeutschland (30%) als auch in Ostdeutschland (24%) die häufigste Form des Haus- und Grundbesitzes der Privathaushalte war. Am zweithäufigsten waren in Westdeutschland mit einem Anteil von 15% die Eigentumswohnungen, während in Ostdeutschland mit knapp 5% die Eigentumswohnungen an dritter Stelle standen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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