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"Bild": Massiver Ausbau der Videoüberwachung auf Bahnhöfen

Archivmeldung vom 30.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Überwachung: Kameras zur Spionage eingesetzt. Bild: pixelio.de, hauku
Überwachung: Kameras zur Spionage eingesetzt. Bild: pixelio.de, hauku

Der Bund und die Deutsche Bahn AG haben sich nach Informationen der "Bild-Zeitung" auf einen massiven Ausbau der Videoüberwachung auf Bahnhöfen geeinigt. Demnach geben die Bahn und die Bundesregierung in den nächsten sechs Jahren 60 Millionen Euro für neue Videoüberwachungstechnik, Sicherheitspersonal und andere Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrgastsicherheit aus. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte der "Bild-Zeitung": "Wir bauen ab dem kommenden Jahr die Videoüberwachung auf den Bahnhöfen schrittweise aus. Der 36-Millionen Euro Vertrag mit der Bahn für die nächsten sechs Jahre ist unter Dach und Fach."

Bahnchef Rüdiger Grube bestätigte der "Bild-Zeitung" die jetzt getroffene Vereinbarung und ergänzte, dass der Bund ein Drittel und die Bahn den Rest Kosten übernehmen werde. Grube weiter: "Zusätzlich legt die Bahn 24 Millionen für Sicherheit, Sauberkeit und Service obendrauf. Das sind insgesamt 60 Millionen." Wie viele Bahnhöfe künftig genau mit Videoüberwachungstechnik bestückt werden sollen, steht laut Grube derzeit noch nicht fest. Grube sagte dazu der "Bild-Zeitung": "Bereits jetzt werden 640 Bahnhöfe videoüberwacht. Wir haben 4800 Videokameras auf Bahnhöfen und rund 18.000 Kameras in Zügen der Deutschen Bahn installiert. Die 60 Millionen Euro fließen vor allem in zusätzliche Bahnhöfe, die wir gemeinsam nach polizeilichen und betrieblichen Kriterien festlegen werden." Laut Bundesinnenminister Friedrich gehe es dabei jedoch "nicht um flächendeckende Überwachung", sondern um eine selektiven Ausbau der sicherheitspolitischen Maßnahmen. Friedrich sagte dazu: "Wir machen für alle Bahnhöfe eine Gefährdungsanalyse." Die Maßnahmen sollen die Fahrgastsicherheit in Deutschland erhöhen und richten sich zum einen gegen mögliche terroristische Anschläge und zum anderen gegen Angriffe auf Fahrgäste durch spontane Gewalttäter. Nach "Bild"-Informationen verzeichnet die Deutsche Bahn AG täglich im Schnitt 40 Körperverletzungsdelikte auf Bahnsteigen und Bahnhöfen in ! Deutschl and. Bundesinnenminister Friedrich sagte dazu der "Bild-Zeitung": "Die Angriffe werden nicht mehr, aber sie werden immer brutaler. Unser Sicherheitskonzept soll potenzielle Täter abschrecken und durch mehr Polizeipräsenz auf den Bahnhöfen das Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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