Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Zukunft Zanderzucht: Warum Fische bald nicht mehr aus dem Meer kommen

Zukunft Zanderzucht: Warum Fische bald nicht mehr aus dem Meer kommen

Archivmeldung vom 09.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Deutsche Edelfisch GmbH
Deutsche Edelfisch GmbH

Bildrechte: Deutsche Edelfisch GmbH Fotograf: Deutsche Edelfisch GmbH

Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden weltweit immer stärker diskutiert. So gewinnen auch der Fischkonsum und seine Auswirkungen immer mehr Aufmerksamkeit: Schließlich führt der steigende Verzehr zu einem Ungleichgewicht in den Meeren.

"Wenn keine fundamentale Veränderung stattfindet, wird es in nur wenigen Jahrzehnten zu leergefischten Gewässern kommen", warnt Hans Acksteiner. Er ist Spezialist für Aquakulturen und weiß, wie der Fischkonsum und die Produktion in Zukunft aussehen sollte. Gerne verrät er in diesem Artikel, warum Fische bald nicht mehr aus dem Meer kommen und wie damit Umweltschutz betrieben wird.

Ausgangslage: Der Raubbau am Meer muss gestoppt werden

Die Überfischung ist ein allgegenwärtiges Problem: Fast überall auf der Welt wird heutzutage mehr Fisch gefangen, als auf natürliche Art und Weise nachkommt. Für die Gesundheit der Weltmeere ist das verheerend, denn durch die Fischerei gehen dem Ökosystem Ozean immer mehr Arten verloren. Hinzu kommen die großen Schäden, die durch die Grundschleppnetze mit ihren ungewollten Beifängen verursacht werden. Aus ökologischer Sicht ist der Verzehr von Seefisch folglich mehr als fragwürdig. Um auch in Zukunft noch Fisch kaufen und essen zu können, muss der Fischfang daher auf Dauer nachhaltiger werden.

Die Fischzucht in Indoor-Aquakulturen als Lösung

Damit die Menschen in Zukunft weiterhin Fisch essen können, der aufgrund seines hohen Gehalts an Eiweiß, wertvollen Omega-3-Fettsäuren und Mineralstoffen als sehr gesund gilt, gibt es eine Lösung: Indoor-Aquakulturen, die die Ökosysteme schonen und die Nahrungssicherheit verbessern.

Indem die Fischerzeugung komplett von der Umwelt entkoppelt wird, wie es das renommierte Leibniz-Institut übrigens schon seit Jahren fordert, kann der Überfischung der Meere effizient entgegengewirkt werden. Vor allem in Deutschland ist das Potenzial zur Selbstversorgung groß, denn die Fischzucht in der Halle ist praktisch überall auf der Welt reproduzierbar. Abgeschottet von Wetter und Umwelteinflüssen sowie ganz ohne Giftstoffe und Antibiotika gedeihen die Fische optimal. Für die gesunde Ernährung der Verbraucher ist das von großem Vorteil.

Ausblick: Erholung der Weltmeere dank Indoor-Aquakulturen

Die Indoor-Aquakultur ebnet den Weg zu einer nachhaltigen Fischzucht. Antibiotika sind ebenso wenig nötig wie Schutzmaßnahmen, die darauf abzielen, die Fische vor Wildtieren und Umwelteinflüssen zu schützen. Die Deutsche Edelfisch DEG GmbH geht sogar noch einen Schritt weiter als herkömmliche Aquakulturen, indem sie auf einen fast geschlossenen Wasserkreislauf setzt.

Das Besondere: Eine permanente Wasserzufuhr ist bei dieser Art der Fischzucht nicht nötig. Verschmutztes Wasser wird zunächst mechanisch gefiltert, ehe es mit ultraviolettem Licht behandelt und in einem Bioreaktor aufbereitet wird. Dadurch können 99 Prozent des Wassers der Kreislaufanlage wieder zugeführt werden. So werden auch keine Emissionen verursacht. Kein Wunder also, dass die Indoor-Aquakultur von vielen Experten als Lösung für die Zukunft gehandelt wird, die dafür sorgt, dass die Weltmeere sich erholen können.

Quelle: Deutsche Edelfisch GmbH (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte ragt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige