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Scientology-Expertin Caberta: Organisation verbieten

Archivmeldung vom 31.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach der Flucht eines 14-jährigen Berliner Mädchens vor der drohenden Unterbringung in einem dänischen Scientology-Internat nach Hamburg, gibt es Forderungen nach einem Verbot der Organisation. Ursula Caberta, Scientology-Beauftragte des Hamburger Senats, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe):

"Ich bin seit längerem der Überzeugung, dass man sie verbieten muss. Aufklärung über ihre Gefährlichkeit allein reicht nicht." Scientology strebe durch die Berliner Präsenz zunehmend politische Einflussnahme an. "Das Vereinsgesetz bietet genug Möglichkeiten, Verfassungsfeinde zu verbieten. Doch ich sehe derzeit noch keine ernsthaften Bemühungen, bundesweit Scientology das Wasser abzugraben." Auch der Sektenbeauftragte der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz, Thomas Gandow, hatte eine ernsthafte Diskussion über ein Scientology-Verbot gefordert.

Die Hamburger Scientology-Beauftragte sieht zudem in dem Berliner Fall nur die Spitze des Eisberges: "Die Zahl der Austrittswilligen ist höher, als es gemeinhin bekannt wird. Wir kennen ja immer nur die, die den Weg heraus finden." Caberta fordert deshalb, auch in Berlin staatliche Beratungsstellen für Ausstiegswillige zu schaffen. In Hamburg habe man mit professioneller Hilfe bereits gute Erfahrungen gemacht. Hier sei es allerdings parteiübergreifend Konsens gewesen, gegen Scientology vorzugehen und Ausstiegswilligen zu helfen. "Landet das Thema dagegen im Parteienstreit, dann gehen die besten Ideen verloren."

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung


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