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Umfrage: Mehrheit empfindet Gendern als nicht wichtig

Archivmeldung vom 02.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Dem Thema Gendern wird laut einer aktuellen Forsa-Umfrage in der Bevölkerung keine hohe Priorität eingeräumt. In der Erhebung im Auftrag von RTL und n-tv gab die große Mehrheit an, dass sie das Thema als weniger wichtig (28 Prozent) oder gar nicht wichtig (54 Prozent) empfindet.

Nur fünf Prozent der Bundesbürger halten es demnach für sehr wichtig, 13 Prozent für wichtig. 87 Prozent der Befragten wissen nach eigener Angabe, was mit dem Begriff Gendern gemeint ist. 13 Prozent wissen das nicht so genau. Bei geschriebenen Texten finden es 17 Prozent der befragten Bundesbürger gut, wenn gegendert wird. Dies trifft überdurchschnittlich häufig auf die unter 30-Jährigen (40 Prozent) und auf die Anhänger der Grünen zu (35 Prozent). 51 Prozent stört das Gendern in geschriebenen Texten. Weitere 31 Prozent haben dazu eine eher neutrale Haltung.

33 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schon einmal mit jemandem über das Thema gestritten haben. Bei 66 Prozent kam das noch nicht vor. Dass sie schon einmal mit jemandem über das Gendern gestritten haben, gab rund die Hälfte der unter 30-Jährigen an (51 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der Bürger (53 Prozent) hält geschlechtsneutrale oder -gerechte Sprache eher für ein Modethema. 42 Prozent sind hingegen der Ansicht, dass Gendern künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen und die Sprache verändern wird. Dieser Meinung sind Frauen (51 Prozent) deutlich häufiger als Männer (32 Prozent). Die Mehrheit der Bürger (72 Prozent) glaubt, dass das Thema eher nur einzelne Bevölkerungsgruppen - etwa bestimmte Berufs- und Bildungsgruppen - bewegt. 22 Prozent meinen, dieses Thema würde die ganze Gesellschaft gleichermaßen bewegen.

Datenbasis: Für die Erhebung befragte Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 26. bis zum 31. Mai 2.009 Personen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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