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Parzinger will Forschungscampus in alten Museen Dahlem

Archivmeldung vom 17.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Museen Dahlem: Haupteingang Museum Europäischer Kulturen
Museen Dahlem: Haupteingang Museum Europäischer Kulturen

Foto: Ute Franz-Scarciglia2011
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, möchte im alten Museumskomplex Berlin-Dahlem einen Forschungscampus mit Bürgerbeteiligung eröffnen.

Er will damit den Wissenschaftsstandort Südwest in enger Kooperation mit der Freien Universität stärken, wie Parzinger dem rbb sagte. Die Exponate des ethnologischen Museums und des Museums für asiatische Kunst ziehen ins Humboldtforum.

Die Archive, die Depots, die Bibliotheken und die Restaurierungswerkstätten des Museums für asiatische Kunst, des ethnologischen Museums und des Museums europäischer Kulturen, die bislang in der Stadt verteilt waren, sollen in den seit dem 8. Januar geschlossenen Bauten konzentriert werden.

Dort könnten die Wissenschaftler und Bibliothekare forschen, dort sollen die Werkstätten angesiedelt sein als eine Art Homebase für das Humboldtforum. Auch interessierte Besucher müssten immer wieder die Möglichkeit bekommen, die Depots anzuschauen. Denn allein das Ethnologische Museum hat eine halbe Million Objekte, von denen im Humboldtforum nur ein kleiner Teil gezeigt werden kann. Ein ständig geöffnetes Museum, wie viele Bürger gerade in Zehlendorf es sich wünschen, könne man aus den Depots aber nicht machen, da der laufende Betrieb zu teuer sei, so Parzinger.

Ein Teil des geheimen preußischen Staatsarchivs soll vom gemieteten Depot im Westhafen ebenfalls nach Dahlem ziehen.

Die 1973 eröffneten Museumsbauten des Architekten Fritz Bornemann in Dahlem sind sanierungsbedürftig. Deshalb will Parzinger eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Die Depots in Friedrichshagen werden für alle anderen Museen weiter geplant, beispielsweise für das Pergamonmuseum.

Parzinger plant, in diesem Jahr Bürgerforen einzurichten, um für seine Pläne zu werben. Außerdem muss der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz unter dem Vorsitz der Staatsministerin für Kultur zustimmen. Ende 2017 sollte fest stehen, wie der Museumsstandort Dahlem in Zukunft genutzt wird.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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