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Bundeskartellamt gibt grünes Licht für Korvetten-Konsortium

Archivmeldung vom 19.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Class K130 corvette BRAUNSCHWEIG, sea trials, April 2007
Class K130 corvette BRAUNSCHWEIG, sea trials, April 2007

Bundeskartellamt hat keine durchgreifenden kartellrechtlichen Einwände gegen Konsortium zum Bau von Korvetten. Es wird demnach kein Verfahren gegen die geplante Beteiligung des Unternehmens German Naval Yards Kiel GmbH ("GNYK") an der ARGE K130 im Hinblick auf das deutsche und europäische Kartellverbot geben.

"Das ist eine wirklich gute Nachricht", so die spontane Reaktion von Vizeadmiral Andreas Krause, dem Inspekteur der Marine. "Das zeigt außerdem, dass wir eben doch schnell Rüstungsprojekte umsetzen können, wenn wir alle an einem Strang ziehen und miteinander im Gespräch bleiben!", so Krause weiter. Allerdings fange die eigentliche Arbeit jetzt erst an. Jetzt müsse alles daran gesetzt werden, den Bauvertrag so schnell wie möglich abzuschließen und den Bau der Korvetten planmäßig voranzutreiben.

Tatsächlich könnte der Bauvertrag bereits im August und damit noch vor der Bundestagswahl zwischen der Bundeswehr und der ARGE K130 geschlossen werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, der Abschluss der noch anhängigen Beschwerde von German Naval Yards Kiel beim Bundeskartellamt gegen das Vergabeverfahren.

Der Inspekteur der Marine blickt zuversichtlich in die Zukunft: "Ich bin sicher, dass wir das gemeinsame Ziel erreichen und die erste der fünf neuen Korvetten planmäßig in der Mitte des nächsten Jahrzehnts erhalten." Damit sei der dringend notwendige Aufwuchs der Marine ein weiteres Stück greifbarer geworden. Davon profitiere möglicherwiese auch der Standort Rostock. "Wir wollen die fünf neuen Korvetten im Stützpunkt Hohe Düne in Warnemünde stationieren.", ergänzt Krause. Dazu liefen derzeit die infrastrukturellen Prüfungen. Das Ergebnis stehe noch aus.

Zusammen mit dem ab ebenfalls Mitte der 2020er Jahre fertig gestellten neuen Führungszentrum der Deutschen Marine in der Hanse-Kaserne bedeutet die Stationierung der fünf neuen Korvetten in Warnemünde einen Aufwuchs um rund 1000 Stellen auf dann 2600 Dienstposten.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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