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Post leert sonntags künftig 9000 Briefkästen weniger

Archivmeldung vom 28.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Deutsche Post DHL wird künftig sonntags und an Feiertagen nur noch 2000 statt 11.000 Briefkästen in Deutschland leeren. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe) unter Verweis auf Informationen aus dem Unternehmen.

Insgesamt gibt es in Deutschland 111.000 Briefkästen, von denen dann nicht einmal jeder fünfzigste sonntags und an Feiertagen geleert wird. Ralph Wiegand, Chef des deutschen Briefgeschäftes der Post, sagte dazu der Redaktion: "Die Sonntagsbriefkästen haben für den Großteil unserer Kunden keine Bedeutung mehr, was wir auch an der Zahl der sonntags eingeworfenen Sendungen ablesen können. Mit den Einsparungen vermeiden wir Sonntagsarbeit und können das gesparte Geld in den Ausbau unserer Verteilzentren stecken." Die Post hat festgelegt, wo es mindestens einen Briefkasten mit Sonntagsleerung auch in Zukunft geben wird: In allen Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern, allen Kreisstädte und allen kreisfreien Städten, und es wird Briefkästen an allen Bahnhöfen mit ICE-Anschluss geben. Umgekehrt bedeutet dies, dass Bürger in kleineren Orten nicht mehr sicher sein können, dass ihre Briefe am Sonntag abgeholt werden. Die Umstellung der Routen für die Leerung der Briefkästen beginnt laut Informationen der "Rheinischen Post" nächste Woche. Grund für das Ausdünnen des Sonntagsnetzes ist laut Post das Verhalten der Kunden. 85 Prozent der werktäglich in Deutschland ausgetragenen rund 64 Millionen Briefe werden von Firmen aufgegeben - und die geben Briefe sehr selten am Wochenende ab. Privatkunden reduzieren die Zahl der versandten Briefe und Postkarten massiv, weil sie zunehmend auf E-Mail oder soziale Netzwerke setzen. Als Ergebnis sind laut Post in den meisten Briefkästen sonntags nur zehn Prozent der Sendungen eines Werktags enthalten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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