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In 15 Sekunden ins fremde Heim

Archivmeldung vom 16.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wohnungseinbrüche in Deutschland / Bild: "obs/LBS Infodienst Bauen und Finanzieren/LBS_Infodienst_Grafik_6_2016"
Wohnungseinbrüche in Deutschland / Bild: "obs/LBS Infodienst Bauen und Finanzieren/LBS_Infodienst_Grafik_6_2016"

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt seit einigen Jahren kontinuierlich. Im vergangenen Jahr wurden rund ein Drittel mehr Einbrüche gemeldet als noch vor fünf Jahren. Die Täter machen sich dabei häufig mangelnde Sicherheitstechnik zunutze.

Der Sommer ist Haupturlaubszeit. Viele Deutsche genießen die freien Tage in der Ferne, Haus oder Wohnung stehen dann leer. Einbrecher haben in dieser Zeit Hochkonjunktur. Die Zahl der Einbrüche stieg 2015 auf rund 160.000 an - das sind etwa 33 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Das zeigt der Einbruch-Report 2016 der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Nur 15 Sekunden reichen einem Einbrecher durchschnittlich, um in ein Haus oder eine Wohnung einzudringen. Die Täter nutzen typische Schwachstellen. So ist zum Beispiel die in Fenstern und Türen verbaute Sicherheitstechnik häufig veraltet: Zylinderschlösser an Haustüren und einfache Rollzapfenverschlüsse an Fenstern sind für Täter kein Hindernis.

Der materielle Schaden, der den Haus- oder Wohnungsbewohnern entsteht, ist enorm. Im Schnitt beträgt er 3.250 Euro pro Einbruch. Ein einfaches Sicherheitspaket inklusive einbruchhemmender Wohnungstür und Fenster gibt es hingegen je nach Größe des Hauses für zusätzliche 1.500 und 2.500 Euro zur Standardausstattung. "Ein Großteil der Schäden könnte vermieden werden, wenn Haus- und Wohnungseigentümer ihre veraltete Sicherheitstechnik aufrüsten und modernisieren", sagt Thomas Thiet von der LBS.

"Wer neu baut oder sein Haus ohnehin auf Vordermann bringt, sollte die Kosten für moderne Sicherheitstechnik von vornherein in die Gesamtfinanzierung einplanen", rät der LBS-Experte. Momentan sind die Zinsen so günstig wie nie zuvor und die Investition lohnt sich. Laut Kriminalstatistik der Polizei scheitern knapp 40 Prozent aller Einbrüche dank vorhandener Sicherung.

Quelle: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren (ots)

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