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Tödlicher ICE-Unfall Staatsanwalt nimmt Ermittlungen wieder auf

Archivmeldung vom 24.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Im Fall des tödlichen ICE-Unglücks von Bülzig vollzieht die Justiz eine Kehrtwende. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. So hat die Staatsanwaltschaft Dessau überraschend weitere Ermittlungen zu dem Unglück angeordnet, das sich am 10. Dezember 2016 im Landkreis Wittenberg ereignet hatte. Damals hatte ein ICE zwei Bahntechniker erfasst und getötet. Mitte Januar hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, die Ermittlungen seien eingestellt worden.

Nun aber, mehr als ein Jahr nach dem Unglück, sollen erstmals überhaupt wichtige Zeugen wie der Lokführer des ICE und der Fahrdienstleiter ausführlich vernommen werden. "Die Akten werden der Bundespolizeiinspektion Magdeburg erneut zugeleitet, um entsprechende ausführliche Zeugenbefragungen vornehmen zu lassen", sagte Frank Pieper, Sprecher der Staatsanwaltschaft, der MZ. "Bisher sind nur kurze Befragungen durchgeführt beziehungsweise Anhörbogen versandt worden."

Erst Anfang März hatte Stefan Kersten, Anwalt der Hinterbliebenen eines Technikers, in einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft auf erhebliche Versäumnisse hingewiesen und auf weitere Ermittlungen gedrängt. Die Hinweise des Anwaltes und einige offene Fragen, auf die er in seinem Schreiben hingewiesen habe, seien ein Grund für weitere Ermittlungen, sagte Behördensprecher Pieper. Zudem habe sich gezeigt, dass es nicht ausgereicht habe, dass die Bundespolizei mit Fragebögen reagiert habe.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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