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"U34" soll Waffenschmuggel und Terrorismus im Mittelmeer verhindern

Archivmeldung vom 19.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
U 34 liegt im Marinestützpunkt Eckernförde. Foto: Deutsche Marine
U 34 liegt im Marinestützpunkt Eckernförde. Foto: Deutsche Marine

Am kommenden Donnerstag läuft "U34" in Richtung Mittelmeer aus. Dort wird das U-Boot fünfeinhalb Monate lang patrouillieren. Es nimmt an der "Operation Active Endeavour (OAE)" teil. Das U-Boot soll unter NATO-Kommando Waffenschmuggel und terroristische Aktivitäten verhindern.

Zusätzlich ist die Teilnahme an internationalen U-Bootjagdmanövern geplant. "Bei zwei fordernden Manövern zu Beginn und am Ende unserer Seefahrt kann die Besatzung zeigen, zu was sie fähig ist", sagt der Kommandant von "U34", Korvettenkapitän Alexander Koch. Die Fähigkeiten des Bootes sind für diese Aufgaben bestens geeignet. So kann das Boot mit seinem modernen Brennstoffzellenantrieb bis zu 14 Tage ununterbrochen abgetaucht bleiben und unentdeckt operieren. Der 35-jährige Kommandant wird mit seinen 33 Besatzungsmitgliedern auf der etwa 10.000 Seemeilen langen Fahrt - das sind rund 18.000 Kilometer - zahlreiche Häfen anlaufen. Darunter sind zum Beispiel Rota in Spanien, Augusta in Italien, Souda in Griechenland und Brest in Frankreich. Und weil die Marinesoldaten so lange fort sein werden, sorgt die Marine für einen Besuch der Familienangehörigen auf der Insel Kreta. Koch sagt: "Ich werde zur Halbzeit unseres Einsatzes meinen Sohn - kurz vor dessen ersten Geburtstag - wieder in die Arme schließen können. Außerdem werden wir auf Kreta alle Kraft für den zweiten Teil der Reise tanken können."

Hintergründe zur "Operation Active Endeavour"

Die "Operation Active Endeavour" hat seit dem 26. Oktober 2001 das Ziel, Nato-Solidarität und Entschlossenheit zu demonstrieren und zur Entdeckung und Abschreckung terroristischer Aktivitäten im Mittelmeer beizutragen. Im wesentlichen findet dabei eine Seeraumüberwachung zur Erfassung und Dokumentation des zivilen Seeverkehrs und der daran teilnehmenden Handelsschiffe statt. Die erfassten Daten sind Grundlage für präventive Maßnahmen gegen terroristische Aktivitäten und werden auch für andere Marineeinsätze im Mittelmeerraum - wie zum Beispiel dem UNIFIL-Einsatz der Deutschen Marine vor dem Libanon - genutzt.

Quelle: Deutsche Marine

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