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Studie: Deutsche sehen Zukunft des Landes trübe

Archivmeldung vom 26.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Ein wachsender Teil der Bevölkerung Deutschlands zweifelt an der Zukunftsfähigkeit des Landes. Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der FAZ sind nur 31 Prozent überzeugt, dass sich Deutschland in den nächsten zehn Jahren gut entwickeln wird.

Nur noch 39 Prozent meinen demnach, dass Deutschland in zehn bis 15 Jahren noch zu den führenden Wirtschaftsnationen gehören wird; vor fünf Jahren lag dieser Wert noch bei 59 Prozent. Dass Deutschland aus den Krisen der vergangenen Jahre gestärkt hervorgehen werde, glauben gerade einmal 14 Prozent der Befragten. Die Hälfte hat das Gefühl, dass schon jetzt vieles im Land nicht mehr richtig funktioniert. Die Gründe für die Fehlentwicklungen sehen die Bürger vor allem beim Staat.

Während 63 Prozent die Modernität der deutschen Wirtschaft als hoch einschätzen, sagen das über den Staat nur 40 Prozent. Der Staat lähmt sich nach Ansicht von 79 Prozent durch eine Vielzahl an Vorschriften und eine überbordende Bürokratie selbst. Die Digitalisierung staatlicher Institutionen wird als unzureichend angesehen: 68 Prozent sagen das über die öffentliche Verwaltung, 61 Prozent über die technische Ausstattung der Schulen. Nach Ansicht von 62 Prozent der Befragten bestehen Defizite bei der Effizienz von Ämtern und Behörden. Eine besonders klare Abwärtsbewegung ist bei der Einschätzung des Gesundheitswesens zu erkennen: Noch 2017 sahen 81 Prozent dort eine besondere Stärke Deutschlands, nun sind es nur noch 60 Prozent. Der Anteil derer, die darin eine Schwachstelle sehen, hat sich in dieser Zeit von 18 auf 39 Prozent mehr als verdoppelt. Nur eine Minderheit hat die Hoffnung, dass sich an diesem Zustand in den kommenden Jahren etwas ändern wird. Am größten ist die Zuversicht noch bei der Digitalisierung der Verwaltung: 33 Prozent erwarten in dieser Frage eine Verbesserung.

In anderen Bereichen - etwa der Effizienz der Verwaltung, der Verkehrsinfrastruktur, dem Zustand der Schulen - sind die Erwartungen deutlich geringer. Nur 17 Prozent der Befragten trauen der Politik zu, die bestehenden Probleme in den Griff zu bekommen. Diese negativen Zukunftserwartungen stehen in einem Widerspruch dazu, dass die Gegenwart von einer großen Mehrheit positiv gesehen wird. So halten 83 Prozent Lebensstandard und -qualität für eine Stärke Deutschlands.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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