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Mehr als ein Fünftel der Eltern fühlt sich über die Unterschiede von Kindersitzsystemen nicht ausreichend informiert

Archivmeldung vom 22.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Infografik "Nutzung von Kindersitzen in Deutschland" Bild: "obs/KHLS/Kleine Helden leben sicher"
Infografik "Nutzung von Kindersitzen in Deutschland" Bild: "obs/KHLS/Kleine Helden leben sicher"

Obwohl fast alle Eltern ihren Nachwuchs mit Kindersitzen im Auto sichern (96 %), fehlt es Eltern zum Teil an notwendigen Informationen, wenn es um die richtige Nutzung von Kindersitzen geht. So schätzen Eltern ihr eigenes Wissen diesbezüglich zwar als hoch ein (durchschnittlich 7,4 von 10 Punkten), weisen jedoch Wissenslücken bei dem Gebrauch von Kindersitzen auf. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Forschungsinstituts Research Now im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller für die Initiative "Kleine Helden leben sicher", die Eltern über Themen zu Kindersicherheit aufklärt.

Dass Kindersicherheit im Auto ein komplexes Thema ist, unterschätzen einige der Befragten. Auf die Frage, wie sie ihr Wissen zu den Themen Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Komfort von Kindersitzen einschätzen, gaben sich mehr als die Hälfte der Eltern acht bis zehn Punkte (Bewertung 1 bis 10) und stufen ihr eigenes Wissen diesbezüglich als gut bis sehr gut ein. Doch zeigt die Umfrage auch, dass sich mehr als ein Fünftel der Befragten Eltern (22 %) nicht ausreichend über die Unterschiede der verschiedenen Rückhaltesysteme für Kinder informiert fühlen.

"Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass es durchaus noch Bedarf an verständlichen Informationen für Eltern zu diesem Thema gibt. Mit der Sicherheitsinitiative 'Kleine Helden leben sicher' verfolgen wir das Ziel, diese Informationslücken zu schließen.", so Dr. Alessandro Zanini, Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH), der die Initiative sponsert.

Aktuelle Themen, wie der rückwärtsgerichtete Transport von kleinen Kindern, sind bei dem Großteil der Eltern noch nicht angekommen. Die rückwärtsgerichtete Beförderung bis zum Alter von 15 Monaten wird von der neuen i-Size Regelung empfohlen, die in den nächsten Jahren noch parallel zur bestehenden Regelung ECE R44 gelten wird. Viele Eltern wechseln jedoch schon sehr früh von der Babyschale in den nächsten Kindersitz: 30 % warten nicht einmal, bis ihr Kind das Alter von 10 Monaten erreicht hat. Auch das Wissen um den Kindersitz für ältere Kinder ist bei Eltern noch ausbaufähig: Ein Fünftel der Eltern ist sich nicht darüber bewusst, dass Sitzerhöhungen keinen Schutz für den Rücken-, Nacken,- oder Kopfbereich eines Kindes bieten.

Neben Informationslücken zeigt die Studie auch, dass ein geringer Anteil der befragten Eltern manchmal riskante Entscheidungen zur Sicherheit ihrer Kinder treffen. Vier Prozent der Eltern nutzen gelegentlich keinen Kindersitz. Am häufigsten ist dies der Fall, wenn sie mit dem Taxi oder den Autos von Freunden unterwegs sind.

Gefragt nach ihren Informationsquellen nutzen Eltern am stärksten die Online-Suche (61 %) und verlassen sich dann auf die Tipps von Familie und Freunden (50 %) sowie Testergebnisse (50 %).

Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass noch einiges getan werden muss, wenn es um das Wissen zur Sicherheit von Kindern geht. Aus diesem Grund ist die Initiative 'Kleine Helden leben sicher' (www.kleineheldenlebensicher.de) ins Leben gerufen worden: Einfache und verständliche Informationen zur Kindersicherheit werden auf einer Plattform gebündelt und durch wissenschaftliche Meinungen von Experten ergänzt und unterstützt.

Das Marktforschungsinstitut Research Now befragte im Auftrag der Initiative 'Kleine Helden leben sicher' 1.001 Eltern aus Deutschland, die Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren haben, in einer Online-Umfrage zu ihrem Wissensstand und Nutzungsverhalten bezüglich Kindersitzen.

Quelle: KHLS (ots)

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