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Röttgen hält Bewertung des Ersten Weltkrieges für weiterhin aktuell

Archivmeldung vom 10.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Norbert Röttgen Bild: CDU/CSU-Fraktion
Norbert Röttgen Bild: CDU/CSU-Fraktion

Der neue Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU), hält den Ersten Weltkrieg für unverändert aktuell.

"Wenn wir die Ereignisse, die zum Ersten Weltkrieg führten, aus dem äußeren historischen Kontext lösen, dann fällt die Aktualität auf, die mit der Fragilität der internationalen Ordnung, der empfundenen Überwindung des Nationalismus durch europäischen Geist und durch machtpolitische Konflikte, in denen Staaten vor allem ihr Gesicht wahren wollen, verbunden ist", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"  mit Blick auf aktuelle Debatten über die richtige Form des Gedenkens in Deutschland. "Der Erste Weltkrieg ist ein historisches Beispiel dafür, wie aus der Instabilität der internationalen Ordnung einerseits und einem machtpolitischen Cocktail aus Ehrgeiz, Konkurrenz und Angst andererseits ein Krieg entsteht, den eigentlich niemand wollte, schon gar nicht wollen konnte."

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, erklärte dem Blatt: "Wir sollten uns bewusst machen, dass die europäische Idee auch im Zuge der Euro-Krise durch Re-Nationalisierung und Chauvinismus immer wieder anfällig ist. Das Unverständnis über die Situation des jeweils anderen hat mit dazu beigetragen, dass Länder in diesen Krieg geschlittert sind." Regierungssprecher Steffen Seibert hatte am Mittwoch erklärt, die Bundesregierung werde daran mitwirken, die Erinnerung an 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkriegs, 75 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs und 25 Jahre Fall der Mauer "würdig" zu begehen. Allerdings hatte er betont, dass es keine "staatliche Geschichtspolitik" gebe.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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