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Rechtsmediziner: Justiz und Ämter nachlässig bei Kindesmissbrauch

Archivmeldung vom 25.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Rechtsmediziner machen Justiz und Behörden für zu späte Aufdeckung von Kindesmisshandlungen verantwortlich. Die Oberärztin der Rechtsmedizin in Köln und Vorstandsmitglied des Berufsverbands Deutscher Rechtsmediziner, Sibylle Banaschak, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Bei den Familiengerichten sitzen häufig wechselnde Richter, die ihre Kompetenz manchmal überschätzen."

Oft erweckten Eltern im Gericht "den Eindruck, dass sie ihrem Schätzchen kein Haar krümmen" könnten. Es bedürfe "schon einiger psychologischer und rechtsmedizinischer Kenntnisse, um hinter die Kulisse zu blicken". Die Ämter müssten laut Banaschak "bei einer Kontrolle im Verdachtsfall das Kind ausziehen und schauen, ob Misshandlungsspuren zu erkennen sind". Das geschehe nicht immer.

Pro Jahr registriert die Polizei in Deutschland 4.000 Fälle körperlicher Misshandlung von Kindern, so das Magazin. Rund 150 sterben den Angaben zufolge. In Hamburg ist derzeit ein Paar verdächtig, den Tod seiner Tochter verschuldet zu haben. Die Familie war von Gericht und Jugendamt betreut worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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