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Lehrer als Aushilfen im Gesundheitsamt: Lehrerverband dafür, GEW pocht auf Freiwilligkeit

Archivmeldung vom 21.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
GEW Fahnen mit altem und aktuellem Logo
GEW Fahnen mit altem und aktuellem Logo

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger befürwortet, dass deutsche Lehrer in Gesundheitsämtern eingesetzt werden. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) erklärte Meidinger: In der gegenwärtigen Ausnahmesituation sei es "richtig und vertretbar, dass auch ungewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden, um den bestmöglichen Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu gewährleisten".

Der sich abzeichnende Weg, eine Unterstützung über freiwillige Abordnungen zu organisieren, sei aus Verbandssicht akzeptabel. "Wir setzen da auf freiwillige Solidarität und Unterstützungsbereitschaft und sind recht zuversichtlich, dass sich da auch Lehrkräfte für diese Unterstützung melden werden." Entscheidend sei, den betroffenen Schulen während der Zeit der Abordnungen zusätzliches Personal zur Verfügung zu stellen, um einen Unterrichtsausfall nach den Osterferien zu vermeiden.

Die Bildungsgewerkschaft GEW betont, dass eine solche Maßnahme mitbestimmungspflichtig sei. Ilka Hoffmann, Vorstandsmitglied im Bereich Schule, forderte, dass eine Abordnung freiwillig sein müsse, außerdem müsse sie "in Absprache mit den Personalvertretungen und den Schulleitungen geschehen, damit die Abordnung nicht zulasten der Unterrichtsversorgung geht". Lehrkräfte, die älter als 60 Jahre sind oder unter chronischen Erkrankungen leiden, sollten nicht eingesetzt werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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