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Bremerhaven: Skoda gerät auf Brücke in Vollbrand

Archivmeldung vom 02.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Skoda brannte komplett aus. Bild: Polizei Bremerhaven
Der Skoda brannte komplett aus. Bild: Polizei Bremerhaven

Zuerst roch es nur nach verschmortem Kunststoff, kurz darauf stand das Fahrzeug in Flammen: Der Skoda einer 34-jährigen Bremerhavenerin ist am Montagnachmittag, 1. Februar, komplett ausgebrannt. Die Frau war gegen 17.35 Uhr auf dem Karlsweg zwischen Surheide und Grünhöfe unterwegs.

 Zunächst hatte die Frau den Geruch von verschmortem Kunststoff wahrgenommen, einen Moment später bemerkte sie Funken im Fußraum der Beifahrerseite. Daraufhin hielt sie den Kombi im Bereich der Autobahnbrücke an und verließ das Fahrzeug und informierte die Feuerwehr.

Offenbar gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf stand der Skoda komplett in Flammen. Die Feuerwehrkräfte löschten das brennende Auto, die Beamten der Polizei Bremerhaven sperrten den betroffenen Straßenabschnitt und leiteten den Verkehr um. Der ausgebrannte Skoda wurde anschließend abgeschleppt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Da durch das gefrierende Löschwasser eine Gefahrenstelle auf der Fahrbahn entstand, sicherte die Polizei den Abschnitt bis zum Eintreffen des Winterdienstes gegen 20.10 Uhr ab.

Was ist zu tun, wenn Sie bemerken, dass Ihr Fahrzeug brennt? Hier einige Tipps:

  • Entdecken Sie Brandrauch an Ihrem Fahrzeug, einen Leistungsabfall oder leuchten die Warnlampen, so halten Sie sobald als möglich an einer geeigneten Stelle (keine Tankstelle, nicht neben Gefahrgut-Lkws, nicht vor dem Kindergarten oder auf einer Kreuzung).
  • Schalten Sie die Zündung aus und die Warnblinker an! Entriegeln Sie die Motorhaube und Kofferraum.
  • Verlassen Sie so schnell wie möglich das Fahrzeug und nehmen alle anderen Insassen mit. Achtung: Mögliche Rauchentwicklung auch im Innenraum! Rauchgase (Kohlenmonoxid) können innerhalb kürzester Zeit zu Ohnmacht führen.
  • Sofern Sie einen Feuerlöscher mitführen, nehmen Sie diesen aus dem Fahrzeug heraus. Haben Sie mehrere zur Verfügung? Umso besser.
  • Alarmieren Sie unverzüglich die Feuerwehr unter Notruf 112 (oder bitten jemanden verlässlich, dies zu tun). Sofern sie es gefahrlos entnehmen können, sichern Sie die Gefahrenstelle auch mit einem Warndreieck ab und beachten Sie die Gefahr durch den nachfolgenden Verkehr (Warnweste, immer ein Auge auf heranfahrende Fahrzeuge).
  • Eigene Löschversuche sind beim Entstehungsbrand angebracht. Bei einem Brand im Motorraum, öffnen Sie - möglichst mit Handschuhen - die Motorhaube einen Spalt (nicht ganz öffnen, da der Brandherd so noch mehr Sauerstoff bekommt und durchzünden kann) und beginnen Sie mit dem Löschen mit kurzen und gezielten Pulverstößen aus dem Feuerlöscher. Sofern mehrere Feuerlöscher zur Verfügung stehen (z.B. durch andere Verkehrsteilnehmer), so setzen Sie diese parallel ein und nicht nacheinander! Auf Windrichtung achten und Gefährdung durch Hitze, Brandrauch und platzende Teile beachten!
  • Auch bei gelöschten Bränden in jedem Fall die Feuerwehr alarmieren. Diese kontrolliert und kann im Zweifel auch schnell eingreifen, wenn es zu Wiederentzündungen kommt (das kann bei großer Hitzeentwicklung leicht der Fall sein). Wenn Sie dann erst die Feuerwehr rufen, wenn Ihre Löschmittel aufgebraucht sind oder der Brand sich weiterentwickelt, können wichtige Minuten verloren gegangen sein.
  • Übrigens: Anders als in vielen Spielfilmen dargestellt, explodieren brennende Autos so gut wie nie. Dafür müssten ganz bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Was knallen kann, sind platzende Reifen, zerberstende Scheiben oder Airbags, die während des Brandes auslösen. Und natürlich explosive Stoffe, die gegebenenfalls im Fahrzeug transportiert werden.

Quelle: Polizei Bremerhaven (ots)

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