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Unfallbilanz im Straßenverkehr: Positive Entwicklung im ersten Halbjahr 2013

Archivmeldung vom 22.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der Abwärtstrend bei der Zahl der Verkehrstoten hält nach der positiven Entwicklung im Jahr 2012 auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 an. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen 1 454 Menschen von Januar bis Juni 2013 auf deutschen Straßen ums Leben. Das waren 239 Menschen oder 14,1 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch die Zahl der Verletzten bei Straßenverkehrsunfällen sank im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 8,8 % auf etwa 167 700.

Nach den bereits vorliegenden detaillierteren Daten aus den ersten fünf Monaten 2013 fällt vor allem der hohe Rückgang der Zahl der getöteten Fahrer und Mitfahrer auf Motorrädern gegenüber Januar bis Mai 2012 auf (- 24,9 %). Bereits im Vorjahr war die Zahl stark zurückgegangen.

Insgesamt nahm die Polizei bis Ende Juni dieses Jahres rund 1,15 Millionen Unfälle auf, 1,5 % weniger als im ersten Halbjahr 2012. Während sich die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 9,4 % auf 129 900 deutlich verringerte, gab es bei den Unfällen mit ausschließlich Sachschaden nur einen leichten Rückgang (- 0,4 % auf 1,02 Millionen).

Bei den Todesopfern im Straßenverkehr war die Entwicklung innerhalb der Bundesländer unterschiedlich: In zwölf Bundesländern waren von Januar bis Juni 2013 weniger Tote zu beklagen als im Vorjahr. Besonders stark war die Abnahme in Niedersachsen um 64 Personen oder 27,8 %. In drei Ländern starben dagegen mehr Menschen bei Verkehrsunfällen: Hiervon betroffen war vor allem Sachsen-Anhalt mit 9 Todesopfern mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bezogen auf eine Million Einwohner kamen im ersten Halbjahr 2013 in Deutschland durchschnittlich 18 Straßenverkehrsteilnehmer ums Leben. Das größte Risiko im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, hatten die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit jeweils 30 Getöteten je eine Million Einwohner.

Im Monat Juni 2013 erfasste die Polizei in Deutschland rund 203 300 Straßenverkehrsunfälle, fast die gleiche Anzahl wie im Vorjahresmonat. Dabei ging die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 0,7 % auf rund 173 600 zurück, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg hingegen um 4,3 % auf 29 600 an. Ebenfalls zugenommen hat die Zahl der Verletzten, und zwar um 5,1 % auf 167 700. Entgegen dieser Entwicklung gab es erfreulicherweise auch im Juni 2013 weniger tödlich Verletzte als im Vorjahr: ihre Zahl sank um 7,2 % auf 310.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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