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Veranstalter versicherte Duisburger Loveparade doppelt so hoch wie gefordert - immer noch zu wenig

Archivmeldung vom 19.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Love Parade
Logo der Love Parade

Die Ruhrgebietsstädte Essen, Bochum, Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen haben den Loveparade-Veranstalter Lopavent in einer "Rahmenvereinbarung" über die Loveparaden der Jahre 2007 bis 2011 auf eine viel zu geringe Versicherungssumme verpflichtet, berichtet Neues Deutschland in seiner Freitagsausgabe. Lopavent sollte dem Vertrag zufolge eine Veranstalterhaftpflichtversicherung in Höhe von insgesamt fünf Millionen Euro pro Loveparade abschließen.

Die Vereinbarung, deren "Eckpunkte" dem ND schriftlich vorliegen, bildete "den rechtlichen Rahmen für die Durchführung der Loveparade" in Essen (2007), Dortmund (2008), Bochum (2009, ausgefallen) - und der diesjährigen Loveparade in Duisburg, die in eine Katastrophe mit 21 Toten und hunderten Verletzten und Traumatisierten mündete. Fünf Millionen Euro waren offenbar selbst den Veranstaltern um Lopavent-Chef Rainer Schaller zu wenig: Sie ließen die Duisburger Loveparade mit insgesamt 10 Millionen Euro versichern. Auf die Frage, wie sich diese unterschiedlichen Summen erklären lassen, verweist der Pressereferent von Oberbürgermeister Adolf Sauerland auf einen künftigen Abschlussbericht, an dem "wir mit Hochdruck arbeiten". Dieser werde "viele offene Fragen beantworten". Fest steht, dass weder fünf noch zehn Millionen Euro ausreichen, um die realen Schäden auszugleichen. Experten schätzen die Schadenssumme auf 15 Millionen Euro.

Quelle: Neues Deutschland

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