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Mehrheit dafür, dass Staat stärker in Wirtschaft eingreift

Archivmeldung vom 07.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwei Drittel der Deutschen unterstützen das Konjunkturprogramm der Bundesregierung. 68 Prozent sind der Ansicht, das geplante Konjunkturprogramm sei grundsätzlich richtig. 27 Prozent finden es nicht richtig.

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt.

Die Arbeit der Bundesregierung bei der Bewältigung der Finanzkrise wird von den Deutschen überwiegend positiv beurteilt. Drei Viertel der Bundesbürger (75 Prozent) sind der Ansicht, dass "die Bundesregierung schnell und entschlossen gehandelt hat". 72 Prozent finden, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Bewältigung der aktuellen Finanzkrise sehr gute oder gute Arbeit geleistet hat. Zwei Drittel (65 Prozent) denken dies über Finanzminister Peer Steinbrück. Die Arbeit von Wirtschaftsminister Michael Glos wird hingegen kritischer beurteilt. Nur 31 Prozent finden, Glos habe sehr gute oder gute Arbeit bei der Bewältigung der aktuellen Finanzkrise geleistet. 47 Prozent sind der Meinung, Glos habe weniger gute oder schlechte Arbeit dabei geleistet.

62 Prozent der Deutschen fänden "es generell gut, wenn der Staat wieder stärker in die Wirtschaft eingreifen würde". 51 Prozent sind der Ansicht, "der Staat sollte sich jetzt an den größten und wichtigsten Unternehmen beteiligen, damit er mehr Einfluss auf die Wirtschaft nehmen kann". 63 Prozent sind der Meinung, dass "der schlimmste Teil der Krise uns noch bevorsteht".

Die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) sagt, "ich mache mir Sorgen um meine persönliche wirtschaftliche Zukunft". 36 Prozent der Deutschen sagen, "ich mache mir Sorgen um meine Ersparnisse". 55 Prozent glauben hingegen, dass "bei den Geldinstituten in Deutschland sichergestellt ist, dass den Ersparnissen der Kunden nichts passieren kann". Jeder Vierte (26 Prozent) gibt an, "bereits Teile meiner Ersparnisse anders angelegt zu haben, damit sie sicherer sind".

Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte - Erhebungszeitraum: 03. bis 04. November 2008 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: ARD

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