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Erwerbstätigkeit im Januar 2023 weiter gestiegen Erwerbstätigenzahl 0,2 % höher als im Vormonat

Archivmeldung vom 01.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im Januar 2023 waren rund 45,5 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat deutlich um 72 000 Personen (+0,2 %). Im Dezember 2022 war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl um 28 000 Personen (+0,1 %) gegenüber dem Vormonat gestiegen.

Nicht saisonbereinigt ging die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 wie saisonal üblich zurück, und zwar um 244 000 Personen (-0,5 %). Dieser Rückgang fiel jedoch weniger stark aus als im Januar-Durchschnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019 (-311 000 Personen).

Aufwärtstrend hält auch im Vorjahresvergleich an

Gegenüber Januar 2022 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2023 um 1,0 % (+445 000 Personen). Damit blieb der Jahreszuwachs auf demselben Niveau wie im Vormonat (Dezember 2022: +435 000 Personen; +1,0 %). Der Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzte sich damit im Vorjahresvergleich unverändert fort.

Bereinigte Erwerbslosenquote im Januar 2023 bei 3,0 %

Im Januar 2023 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,32 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 107 000 Personen oder 7,5 % weniger als im Januar 2022. Die Erwerbslosenquote lag bei 3,0 % (Januar 2022: 3,3 %).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl ebenfalls bei 1,32 Millionen Personen und damit leicht unter dem Niveau des Vormonats Dezember 2022 (-9 900 Personen). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Januar 2023 unverändert bei 3,0 %.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der Vorjahresvergleich dient dagegen einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen weitgehend unabhängig.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung unterscheiden sich von denen aus der Arbeitskräfteerhebung, die in den Mikrozensus integriert ist. Die Abweichungen sind wesentlich auf die unterschiedlichen Konzepte (Inländer- beziehungsweise Inlandskonzept) der beiden Statistiken zurückzuführen. Hintergrundinformationen zu den Ergebnisunterschieden bieten die Erläuterungen zur Statistik. Informationen zum Mikrozensus einschließlich der Arbeitskräfteerhebung bietet eine Themenseite im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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