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Islam-Gewaltstudie: Zentralrat der Ex-Muslime fordert Auflösung des Islamgipfels

Archivmeldung vom 07.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentralrat der Muslime
Zentralrat der Muslime

Der Zentralrat der Ex-Muslime hat als Konsequenz der Gewaltstudie über junge Muslime die Auflösung des Islamgipfels gefordert. "Die steigende Gewaltbereitschaft junger Muslime mit zunehmender Religiosität ist lange bekannt. Diese Entwicklung ist aber auch eine Folge der Verharmlosung von fatalen Entwicklungen im Islam. Deshalb sollte der Islamgipfel in Berlin sofort aufgelöst werden. Denn er sendet falsche Signale für ein noch größeres Islamverständnis aus, das islamische Verbände für ihre Politisierung nutzen", sagte die Vorsitzende Mina Ahadi der "Leipziger Volkszeitung".

Ahadi wirft in diesem Zusammenhang der Bundesregierung Versagen vor. "Es kann doch nicht sein, dass Imame in einem aufgeklärten, säkularisierten Land ein mittelalterliches Rollenbild von Männern und Frauen vermitteln. Sie lehren ein Familienbild, bei dem Frauen nichts zu sagen haben. Für viele Jugendliche sind diese Imame Vorbild."

Erste Opfer dieses Chauvinismus seien Frauen und Mädchen dieser Familien. "Sie dürfen nicht ohne Kopftuch auf die Straße, sie dürfen keinen Freund haben. Sie leben in einer Welt sittenstrenger Regeln und Verbote, und das mitten in Deutschland." Dieses machohafte Verhalten werde von den Imamen in den Moscheen propagiert und vorgelebt. "Es ist ein Skandal, dass dieses Werteverständnis in einer demokratischen, liberalenGesellschaft verbreitet werden kann. Diese Zementierung islamischer Parallelwelten ist nicht hinnehmbar", so Ahadi.

Generalsekretär des Zentralrats der Muslime erwägt Austritt aus der FDP

Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime Aiman Mazyek denkt an Austritt aus der FDP. In einem Brief an FDP-Chef Guido Westerwelle, der dem Tagesspiegel vorliegt, schreibt Mazyek, er sei eingetreten, weil er von der FDP als Bürgerrechtspartei überzeugt gewesen sei, die Freiheitsrechte hochhalte. "Zu meiner Enttäuschung ist davon bis auf wenige Ausnahmen heute kaum mehr was zu spüren oder zu sehen", schreibt Mazyek. Sicherheitsgesetze, die unter FDP-Ägide erlassen worden seien, Online-Einschränkungen und die Länder-Kopftuchgesetze, die die FDP mit verantworte, sprächen "leider eine deutliche und traurige Sprache", heißt es in dem Brief. In der Integrations- und Islampolitik gebe die FDP "in großen Teilen ein Bild von Substanzlosigkeit und mangelnder politischer Kompetenz ab". "Ich frage mich, ob ich da noch in der richtigen Partei bin." Mazyek ist seit zehn Jahren FDP-Mitglied und in der Partei vor allem kommunalpolitisch engagiert. Von 2002 bis 2008 war er Mitglied des FDP-Kreisvorstands in Aachen.

Quelle: Leipziger Volkszeitung / Der Tagesspiegel

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