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ImmoStudie 2009: Internetportale bleiben wichtigster Kanal professioneller Immobilienvermarktung

Archivmeldung vom 16.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Immobilienportale sind der meistgenutzte und wichtigste Kanal zur professionellen Vermarktung von Immobilien - Tendenz steigend. So lautet eines der Kernergebnisse der ImmoStudie 2009 des Instituts für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).

Vor dem Hintergrund der weiterhin zunehmenden Bedeutung des Internets für informationsintensive Branchen wie der Immobilienwirtschaft wurde die ImmoStudie in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt (Ergebnisreport unter www.immostudie.de). Wie schon 2008, lagen die Schwerpunkte in der Messung der Bedeutung von Vermarktungskanälen wie Internet, Zeitungen oder Vermarktungsschildern für die professionelle Immobilienvermarktung sowie im Vergleich der wichtigsten deutschen Immobilienportale, deren Erfolgsquoten, Effizienz sowie relative Kosten. Neu in der wissenschaftlichen Untersuchung ist 2009 erstmals der regionale Vermarktungseinsatz von Immobilienportalen.

Einige Kernergebnisse der ImmoStudie 2009: Immobilienportale sind der meistgenutzte und wichtigste Kanal zur professionellen Immobilienvermarktung und führen bei guter Effizienz zu den meisten Vertragsabschlüssen vor Vermittlerhomepages, Zeitungen und Vermarktungsschildern. Mehr als 98% aller professionellen Immobilienanbieter nutzen bereits Immobilienportale (2008 lag der Wert für die Nutzung noch bei 96,5%). Zeitungen werden mit 82,9% immer noch häufig genutzt, doch stehen bei diesem Medium aktuell hohe Kosten einem nur durchschnittlichen Vermarktungserfolg gegenüber.

Neben der Betrachtung von Nutzungsquoten wurde auch ein Ranking für die wichtigsten Immobilienportale abgefragt, bei dem die Immobilienunternehmen Punkte vergeben konnten. Immobilienscout24, Immonet.de und Immowelt gingen daraus als die drei führenden Portale in Deutschland hervor. Die Nutzungs- und Weiterempfehlungsraten für Immobilienportale variieren regional stark. Bei der Nutzungsquote kristallisierte sich unter allen Befragten Immobilienscout24 mit 84,1% als führend, Immonet.de mit 73,9% als Nummer 2 und Immowelt mit 64,1% als drittes wichtiges Portal in Deutschland heraus. Immobilienscout24 führt zwar das Portalranking an, unterliegt aber beim Effizienzvergleich aufgrund höchster Preise. Insgesamt zeigte sich, dass Immonet.de und Immowelt hinsichtlich der Ausgaben je Inserat in allen Regionen deutlich günstiger sind als Immobilienscout24. Im Bereich Crossmedia, der Kombination von Online- und Zeitungsanzeige, bleibt Immonet.de eindeutig der führende Anbieter in Deutschland.

Der Blick auf die Parallelnutzung von Immobilienportalen zeigt, dass die "Ein-Portal-Strategie" ein Auslaufmodell ist: Über 56% der befragten Immobilienanbieter nutzen mindestens drei Portale parallel. Erfreulich wie überraschend: Trotz allgemeiner Rezession planen die Befragten keine großen Korrekturen bei der Anzahl der Angebote und der Ausgaben für Immobilienportale.

Datenbasis: Die Teilnehmer der ImmoStudie sind professionelle/gewerbliche Immobilienanbieter in Deutschland. 13.800 Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft wurden zur Teilnahme aufgerufen, wovon 1.523 Unternehmen teilnahmen und 1.308 in die Stichprobe miteinflossen. Die Ergebnisse wurden über eine standardisierte Online-Umfrage generiert, die zwischen dem 26. März und dem 20. April 2009 unter www.immostudie.de erreichbar war.

Quelle: Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien

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