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Selbstmedikationsmarkt in Deutschland befindet sich wieder auf Vor-Corona-Niveau

Archivmeldung vom 29.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Absatzentwicklung von OTC-Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln 2019 - 2022 (Absatz in Mio. Packungen, Veränderungen ggü. dem Vorjahr in %)
Absatzentwicklung von OTC-Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln 2019 - 2022 (Absatz in Mio. Packungen, Veränderungen ggü. dem Vorjahr in %)

Bildrechte: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie Fotograf: BPI e.V.

Die "OTC-Daten 2023" des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) zeigen: Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie erholt sich der Markt für Arzneimittel der Selbstmedikation (OTC) wieder. Er befindet sich auf einem Vor-Corona-Niveau. Obwohl der Einfluss der Corona-Pandemie auf den Selbstmedikationsmarkt nachgelassen hat, sind OTC-Hersteller parallel von steigenden Produktionskosten am Gesamtmarkt betroffen. Diese und weitere Erkenntnisse gehen aus der neuen Ausgabe "OTC-Daten 2023" des BPI hervor.

Umsatzentwicklung von OTC-Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln in 2019 - 2022 (Umsatz in Mio. Euro, Veränderungen ggü. dem Vorjahr in %) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/21085
Umsatzentwicklung von OTC-Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln in 2019 - 2022 (Umsatz in Mio. Euro, Veränderungen ggü. dem Vorjahr in %) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/21085

Bildrechte: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie Fotograf: BPI e.V.

In der Gesamtschau zeigt sich: Sowohl Vor-Ort-Apotheken als auch der Versandhandel in Deutschland verzeichnen deutliche Absatz- und Umsatzzuwächse (siehe Grafiken unten): "Absatz- und Umsatzzuwächse im OTC-Markt erreichten ihren Höhepunkt im vierten Quartal 2022. Infektionswellen im Jahr, insbesondere die Grippewelle im Dezember, führten zu einem ungewöhnlich hohen Bedarf an OTC-Arzneimitteln. Die Betrachtung des Marktes auf Monatsebene verdeutlicht diesen Zusammenhang. Stärkster Treiber für den Marktaufschwung waren vor allem Erkältungsmittel", erklärt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen.

So zeigt sich auch in Krisenzeiten: Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sind ein fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung. "Von den knapp 1,8 Milliarden abgegebenen Packungen im Jahr 2022 war mehr als jedes zweite Arzneimittel nicht verschreibungspflichtig. Dies unterstreicht noch einmal den Stellenwert von OTC-Arzneimitteln - sie sind die zweite tragende Säule der Arzneimittelversorgung", betont Joachimsen.

Allerdings: Mit dem Abflauen der Pandemie traf mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und inflationsbedingten Preisexplosionen die nächste Krise auf den Markt. Vor allem hohe Preise für Energie, Rohstoffe und Vorprodukte wirkten sich spürbar zu Lasten pharmazeutischer Unternehmen aus. "Im vergangenen Jahr erlebte die pharmazeutische Industrie einen Kostenboom. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stiegen im Jahresdurchschnitt um 32,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Noch ist nicht abzusehen, inwiefern die Kostensteigerungen den Selbstmedikationsmarkt langfristig verändern", sagt Joachimsen.

Quelle: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (ots)

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